Andacht vom 04. Dezember (Christ sein ist eine Entscheidung keine Nationalität!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Komme in die Ruhe und höre was dein Herrn, dein Gott dir sagen möchte. Er möchte dich in allem leiten und führen, er möchte all dein Mangel ausfüllen und deine Wunden heilen, er möchte dich erbauen und erfreuen. Gebe dich ihm ganz hin, dann wirst du den ganzen Segen Gottes bekommen!
Christ sein ist eine Entscheidung keine Nationalität!
Apostelgeschichte 11, 22-26
Es kam aber die Kunde von ihnen zu den Ohren der Gemeinde in Jerusalem, und sie sandten Barnabas, dass er hingehe nach Antiochia.
Und als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, gemäß dem Vorsatz des Herzens bei dem Herrn zu verharren;
denn er war ein trefflicher Mann und voll Heiligen Geistes und Glaubens; und es schloss Und Barnabas zog aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen, und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia.
Es begab sich aber, dass sie ein ganzes Jahr in der Gemeinde beisammen blieben und eine beträchtliche Menge lehrten, und dass die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden.
Es war nur zu natürlich, dass die Männer, die die Gemeinde in Jerusalem leiteten, jemanden nach Antiochien entsandten, um die Lage zu erforschen, nachdem sie von den Vorgängen dort erfahren hatten. Berufe auch du dich nicht auf Erzählungen die dir kund werden, sondern gehe los und prüfe die Erzählungen, damit du sie bestätigen kannst.
Es war eine Gnade Gottes, dass sie gerade diesen Mann nach Antiochien sandten. Ebenso gut hätten sie auch einen strenggläubigen, engherzigen Mann schicken können, der immer noch ein Anhänger der Gesetzesreligion und an die vielen Regeln und Vorschriften des Gesetzes gekettet war. Sie schickten den großherzigen Mann der Gemeinde nach Antiochien: Sie sandten Barnabas. Barnabas hatte auch Paulus schon beigestanden und sich für ihn verbürgt, als alle anderen ihm mittrauten(Apg9, 27). Er hatte seine christliche Liebe bereits durch seine Freigiebigkeit gegenüber den Brüdern bewiesen, die sich in der Not befanden(Apg4, 36. 37).
Barnabas war daher auch froh, als er bei seiner Ankunft in Antiochien feststellen konnte, in welchem Maße die Heiden der Gemeinschaft der Christen zuströmten. Dennoch musste jemand gefunden werden, der für die Arbeit unter ihnen verantwortlich war. Er musste Judenchrist und nach der jüdischen Überlieferung erzogen sein, zugleich aber auch die Sprache der Heiden sprechen und mit ihnen umzugehen verstehen. Außerdem musste er Mut besitzen, denn es war kein leichte Aufgabe, in dieser Stadt Anführer der Christen zu sein. Und schließlich musste dieser Mann geschickt mit dem Wort umzugehen verstehen und redegewandt sein, um dem doppelten Angriff gewachsen sein, dem die Gemeinde von Seiten der Juden und der Heiden ausgesetzt war.
Barnabas wusste genau, wer dieser Mann war. Etwa neun Jahre sind vergangen, seit wir in der Apostelgeschichte zum letzten Mal etwas von Paulus gehört haben, nämlich von seiner Flucht von Cäsarea nach Taurus(Apg9, 30). Zweifellos hatte Paulus während dieser neun Jahre in seiner Heimatstadt Zeugnis für Christus abgelegt. Es war eine Zeit der Vorbereitung gewesen. Jetzt aber wartete die Aufgabe auf ihn, zu der er vor allem ausersehen war, und Barnabas übertrug ihm in seiner tiefen Weisheit die Verantwortung dafür. Habe auch du Geduld auf deinen Weg mit Jesus Christus, Glauben ist Stückwerk, gehe deinen Weg, Schritt für Schritt. Jeder einzelne Schritt führt dich kontinuierlich in deiner Berufung. Jeder einzelne Schritt, machen deine Schritte fester in Christus Jesus.
In Antiochien wurden die Anhänger Jesus Christi zum ersten Mal „Christen“ genannt. Das Wort war ursprünglich ein Spitzname gewesen. Die Bevölkerung von Antiochien war bekannt für alle möglichen Spitznamen, die sie erfunden hatte. Als der bärtige Kaiser Julian später die Stadt besuchte, nannte sie ihn „Ziegenbock“. Die Endung „i a n i“ bedeutet zur Partei des ….. gehörend. So bedeutete zum Beispiel Cäsarani: zur Partei Cäsars gehörend. Und Christiani oder Christen bedeutete: das Christenvolk.
Doch die Christen machten aus diesem Spitznamen einen Namen, der die ganze Welt kennenlernen sollte. Mit ihrem Leben bewiesen sie, dass es kein verächtlicher Name war, sondern ein Name, der von Mut und Liebe zeugte. Wenn du den Namen „Christ“ oder Jünger Jesus für dich in Anspruch nimmst, solltest du damit ausdrücken, dass Christus und sein Wort zur obersten Autorität deines Lebens geworden sind und dein Ziel ist, Christus ähnlicher zu werden. Auch sollte es vermitteln, dass er die einzige Quelle deiner Hoffnung ist(Kol1, 5. 27). Nehme nicht ein Stück von allem und nenne es am Ende Christentum. Ein bisschen Bibel, ein bisschen Horoskope, ein bisschen Pendeln, ein bisschen Hexerei, ein bisschen Karten legen, ein bisschen Zauberei, NEIN, Christ sein bedeutet 100% für Christus leben, die Bibel allein soll deine Richtschnur sein, auch wenn es nicht immer Rosinen für dich bedeutet.
Du bist kein Christ, nur weil du in Deutschland geboren bist oder wohnst. Deine Staatsangehörigkeit oder dein Wohnort machen dich nicht zum Christen. Nur weil dein Land christlich geprägt sein soll, macht es dich nicht zum Christen. Christ sein, bedarf eine feste Entscheidung für Jesus Christus. Christ sein bedeutet tägliche Veränderung und Wachstum in Christus.
Die Bezeichnung sollte an den Namen unseres Erlösers(d.h. geistlichen Retters und Heilers; Röm3, 24) erinnern und deine tiefe persönliche Beziehung mit Hingabe an ihn ausdrücken(Röm8, 38-39). Sie sollte darauf hindeuten, dass du ihn ohne Vorbehalt als deinen ewigen Herrn (Röm5, 1) und Retter (Hebr5, 9) dienst und gehorchst.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
EuerThorsten Thiem