Andacht vom 25. Januar (Nur in Jesus!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Habe Freude am Herrn allezeit, denn er hat großes für dich getan. Lasse deine Freude ansteckend sein für die Menschen der Welt, damit sie Jesus Christus kennenlernen. Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, damit keiner verloren gehe. Erfülle du deinen Auftrag, denn du bist ein Botschafter des Herrn, verkündige das Evangelium zur Zeit und zur Unzeit!
Nur in Jesus!
Lukas 4, 31-37
Und er kam hinab nach Kapernaum, einer Stadt des galiläischen Landes, und lehrte sie am Sabbat.
Und sie waren betroffen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht.
Und in der Synagoge war ein Mensch, welcher den Geist eines unreinen Dämons hatte. Und er schrie mit lauter Stimme:
Ha! Was willst du mit uns, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.
Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da warf ihn der Dämon mitten unter sie und fuhr aus von ihm und tat ihm keinen Schaden.
Und es kam sie alle ein Entsetzen an, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist das für ein Wort, daß er mit Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern gebietet und sie ausfahren?
Und sein Ruf verbreitete sich in alle Orte der umliegenden Landschaft.
Die Freude, den Christus, d.h. den Messias zu begrüßen. War in besonderen Maße der Stadt Kapernaum zugedacht, die am westlichen Ufer des Sees Genezareth lag, nicht weit von dem Einfluss des Jordans in den See. An der Handelsstraße zwischen Damaskus und dem Mittelländischen Meer gelegen, hatte sie sich zu einer blühenden Stadt empor entwickelt. In dieser Stadt ließ Jesus sich nieder in dem Sinne, dass er sie zum Mittelunkt seiner Missionsreisen machte. Hier scheint er in der Regel unter dem Dache des Petrus gewohnt zu haben. „Einen eigenen Herd“ hatte er nicht(Mk1, 29; Lk9, 57; Mt8, 20). Die Auszeichnung, die auf diese Weise Kapernaum erfuhr, erinnerte den Evangelisten Matthäus an die prophetischen Worte Jesajas: „Jenes Land der Seestraße, dieses Galiläa der Heiden, ja, das Volk, das im Finstern saß, hat ein großes Licht gesehen und die da saßen in dem Gebiet und im Schatten des Todes, über ihnen ist das Licht aufgezogen“.
Jener Landstrich was tatsächlich der verachtetste des jüdischen Landes, fern von der sichtbaren Residenz des auserwählten Volkes, von Heiden berührt und mit Heiden vermengt. Jetzt wurde dieser Landstrich der Schauplatz der Offenbarung der Herrlichkeit des Herrn. Der Herr lehrte in der Vollmacht der Wahrheit des göttlichen Wortes, nicht wie die Schriftgelehrten in der Unlebendigkeit der toten Formel. Gehe auch du dorthin wo das Wort Gottes nicht bekannt ist und nehme dieses Land für Jesus Christus ein, in Autorität und Vollmacht. Lasse dir vom Heiligen Geist zeigen welches Land, Ort, Platz du einnehmen sollst und dann gehe. Sage nicht, ich bin kein Missionar oder Evangelist, darum gehe ich nicht. Auch du hast den Auftrag bekommen in alle Welt zu gehen und dass Evangelium aller Kreatur zu verkündigen (Mk16, 15). Die Liebe Gottes sollte dich hinaus ziehen, um den Menschen die Wahrheit zu verkündigen, damit sie nicht verloren gehen. Wenn du das nicht auf dem Herzen hast, wenn dir das Leid der Menschen nicht Schmerzen bereitet, wenn dich keine Traurigkeit überkommt auf Grund dessen was in der Welt los ist, solltest du deine Beziehung zu Jesus Christus überprüfen und Busse tun. Sei dir Gewiss Gott ist ein Gnädiger Gott und er wird die vergeben.
Lukas betont gern die „Vollmacht“ (exousia) und die Kraft (dynamis) Jesu.
Jesu Lehrtätigkeit war auf Gottes Vollmacht gegründet. Er war ein von Gott bevollmächtigter Prophet, der keiner menschlichen Bevollmächtigung bedurfte wie die übrigen Lehrer des Volkes. In dieser Vollmacht und Kraft predigte und lehrte Jesus das Volk öffentlich an den Sabbaten in den Synagogen. Du bist auch bevollmächtigt worden durch Jesus Christus, diese Vollmacht benutze bei all deinen Handeln, dann wird es auch gelingen. Verkündige in der Kraft und Vollmacht Jesus Christus die du durch den Heiligen Geist empfangen hast.
Während des Lehrvortrages Jesu in der Synagoge, fand durch einen Besessenen eine Unterbrechung statt. Man könnte sich wundern darüber, dass ein Mensch, der an Besessenheit litt und als unrein anzusehen war, sich in der Synagoge befand. Jedoch seine Krankheit, die vielleicht zu Hause sich nur in Anfällen manchmal zeigte, trat hier wohl zum ersten Mal offen und schrecklicher als sonst zutage. Die Anwesenheit und das Lehren Jesu brachte sie zum Ausbruch. In dem Ausdruck „ein Geist(Hauch) eines unreinen Dämons“ bezeichnete das Wort „Geist“ den Einfluss, das Wort „unreiner Dämon“ das Wesen des Satanischen.
Als ein Verderber erschien ihm der Erlöser. Es lag aber dem Herrn, wie auch später Seinen Knechten(Apg16, 18) fern, von dem Geist eines Dämons ein Bekenntnis oder Zeugnis anzunehmen. An besessenen Menschen, die vom Teufel so furchtbar gequält wurden, verwandte Jesus jede Liebesmühle, um ihnen zu helfen. Die Dämonen selbst jedoch hat der Herr in Vollmacht und Kraft bedroht, weil sie unverbesserlich sind. Auch du hast diese Autorität und Vollmacht von Jesus Christus erhalten. Du hast den Sieg über Dämonen und unreinen Geister, in der Autorität und Vollmacht Jesus Christus, und nur durch ihn. Aus dir heraus wirst du die dunkle Welt Satans nicht besiegen, nur durch Jesus Christus allein. Hierbei handelt sich nicht um den im Mittelalter und heute auch noch verübten Exorzismus, der den besessenen Menschen überwiegend auch ächtet. Sondern rein um die Autorität und Vollmacht Jesus Christus, in der Du in Jesu Namen gebietest und es wird weichen. Wobei du den Menschen immer in der Liebe Gottes begegnest. Die Liebe Gottes heilt seine Wunden wie ein Balsam.
Wo Gottes Geist waltet, stellt der Mensch seine Kraft freiwillig in den Dienst des Werkes Gottes. Wo aber ein Dämon haust wird der Mensch ein unfreiwilliges Werkzeug der finsteren Macht. Die Wut des Dämons teilt sich der Seele des Besessenen mit. Er muss zwangsmäßig die Gedanken des Dämons durch die sprachwerkzeuge äußern. Der Dämon ist ein gewaltiger Geist. Er schiebt den menschlichen Geist auf die Seite und führt an seiner Stelle ein unseliges, knechtendes Regiment. Aber Jesus erbarmt sie des Rasenden. Gebietend fuhr er ihn an mit den Machtspruch: Verstumme und geh von ihm. Da schüttelt der unreine Geist den armen Menschen. Er stürzt in die Mitte der Versammlung. Laute, grelle Töne entfahren ihm. Aber es war der letzte Wutanfall.
Die dämonische Macht ließ ihn fahren, und die grässliche letzte Szene, worin der unreine Geist ihn verderben zu wollen schien, hatte ihn nicht mindestens verletzt. Jetzt ergriff ein entsetztes Staunen die Versammelten. Dies ängstliche Staunen aller Augenzeugen ist ein Beweis dafür, dass die Heilung des Besessenen das erste Wunder dieser Art in Kapernaum war. Das Entsetzte Staunen alles Anwesenden machte sich in dem gegenseitigen Zuruf Luft, den du inn Lukas 4, 36 lesen kannst: Was ist das für ein Wort, dass er in Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern Befehl gibt und sie fahren aus?
Der Eindruck, den schon die Predigt gemacht hatte, wurde durch die Tat mächtig verstärkt. Auch deine Worte werden durch deine Taten stark verstärkt, denn in deinen Taten wird das Wort Gottes lebendig. Sei immer auch Täter des Wortes und nicht nur fruchtloser Hörer. Du hast alle Autorität und Vollmacht empfangen glaube daran und setzte sie auch ein. Gehe Schritt für Schritt voran, denn Glauben ist Stückwerk, umso mehr du voranschreitest, umso stärker und fester wirst du in Jesus Christus. Sei im kleinen Treu und Gott wird dir großes anvertrauen, Maranatha!
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem