Andacht vom 27. August (Ich gehöre zu Christus und nur zu ihm!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle Schritte die du gehst. Lasse dich in allem vom Heiligen Geist leiten und führen und folge seinen Weg für dein Leben. Bedenke stets, mit Gott ist dir nichts unmöglich, wenn es in seinem Willen ist.
Ich gehöre zu Christus und nur zu ihm!
1 Korinther 1, 12 Ich meine aber dies, dass jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi.
In der korinthischen Gemeinde entstanden Spaltungen wegen verschiedener Leiter. Einige der Gemeindeglieder verbanden sich stärker mit bestimmten Predigern als mit Christi Botschaft. Wobei dieses Problem auch in der heutigen Zeit nichts Ungewöhnliches ist, viele Menschen folgen bestimmten Predigern ohne Wenn und Aber. Hierbei nimmt auch die Botschaft immer mehr, an Wichtigkeit ab, ohne Prüfung können sie frei verkündigen was sie wollen und ihre Nachfolger laufen blind damit los und verurteilen alle, die einen anderen Predigern folgen. Paulus verurteilt eine solche Haltung und erinnert die Korinther und uns, dass weder er noch ein anderer Leiter sein Leben für die Gemeinde gegeben hat, allein Christus hat sich hingegeben, und er ist das rechtmäßige Haupt und nur ihm allein gebührt diese Position.
Wir dürfen niemals vergessen, dass diese Warnung auch an uns heute gerichtet ist. Auch heute noch gibt es Gemeinden und einzelne Christen, die töricht sind und sich zu einem bestimmten Pastor, Evangelisten, Lehrer oder einer anderen Persönlichkeit hingezogen fühlen, anstatt sich Christus und seinem Wort zu widmen. Durch eine solche Haltung setzen wir die Prinzipien des christlichen Glaubens aufs Spiel und verursachen Spaltung in der Gemeinde. Wir müssen stets darauf achten, unsere Liebe und Loyalität auf Gott und seinem Wort zu richten, nicht auf einen seiner Botschafter.
Diejenigen, die sich stolz zu Jesus bekannten, dachten wahrscheinlich, sie besäßen überlegende Weisheit, Offenbarung und Geistlichkeit, die direkt von Christus gekommen waren. Möglicherweise glaubte diese Gruppe, dass sie durch Gottes Gnade und Erkenntnis eine Freiheit erlangt hatte, die sie von Gottes Gesetz befreite und sich deswegen nicht mehr an irgendwelche Verhaltensregeln oder Maßstäbe halten müssten. Die Vertreter dieser verdrehten Botschaft versuchten, die gesamte Gemeinde für sich zu gewinnen. Die Leute, die dieser irrigen Sicht folgten, hatten wahrscheinlich einen stolzen und unabhängigen Geist, der es ihnen schwer machte, sich Leitern wie Paulus unterzuordnen, der wahre Autorität besaß. Heutzutage folgen viele einzelnen, verschiedenen Lehrern von Predigern und Buchautoren und tragen dann diese hinein in die Gemeinde und sprengen damit die Gemeinschaft. Alle die dann diesen Lehren nicht folgen, haben dann einen Geist der Aufsässigkeit, denn nur diese eine Lehre ist dann richtig und wichtig. Meist lebt dann der eigene Pastor hinterm Mond, da er sich diesen Lehren nicht öffnet und ihnen nicht folgt. Im Internet wird alles geboten, hier findet man die ganze Breite der Lehren und Irrlehren. Hier gibt es die eine einzige Wahrheit, deren jeder folgen muss, da wird Jesus Christus selbst schnell mal zur Nebensächlichkeit und bei vielen verliert er gänzlich die Bedeutung. Nicht der Heilige Geist entscheidet, sondern alles was beliebt, alles was dir gefällt und einfach in der Umsetzung ist, möglichst wenig selber tun ist die Devise. Alles muss einfach und schnell umsetzbar sein und wird dann als die Lehre Gottes verkauft. Am beliebtesten ist die Lehre, das alles nur Gnade ist, du brauchst nichts tun, alles ist Gnade, du brauchst dich nicht verändern, alles Gnade, du kannst ruhig sündigen, alles ist Gnade, du kannst mit Menschen umgehen wie du willst, alles ist Gnade. Alles ist Gnade, du musst einfach immer wieder nur um Vergebung bitten, alles ist Gnade. Das Spiel mit dem Feuer kannst du nur verlieren, du sollst deinen Gott nicht versuchen. Die Spielautomatenlehre ist auch noch sehr beliebt und weit über den Erdball verbreitet. Du brauchst nur beten und bitten und schon wirst du es bekommen, oben das Gebet rein und unten kommt mit lauten Getöse, deine Gebetserhörung raus.
Jesus zu folgen, ist nicht immer einfach, meistens bedeutet es Opfer bringen und Opfer bringen heißt sich überwinden. Es gibt keine schnelle und billige Gnade, in der du dich wie eine wilde Sau benehmen kannst. Hauptsache ich spreche von Jesus und schmeiß mit meinen super und einzigartigen Erkenntnissen um mich. Ein Glaube ohne Taten und ohne Veränderung, ist wie ein Schwert, das kalt geschmiedet wird, es wird niemals die Form und Festigkeit erreichen, die es erreichen soll.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem