Andacht vom 18. Februar
Shalom ich wünsche dir vom tiefen Herzen einen gesegneten und besinnlichen Tag. Besinne dich auf die wesentlichen Dinge in deinen Leben, auf die Dinge die für dich wichtig sind. Komme in die Ruhe und hören was dein Herr, dein Gott dir sagen möchte und folge ihm nach. Sorge dich nicht, denn er wird dich recht führen, lasse dich voller Vertrauen in seine Arme fallen. Wenn Gott mit dir ist, wer soll gegen dich sein.
Nicht, was in deinen Augen recht ist, sondern Gottes willen!
Richter 21, 25
In jenenen Tagen war kein König in Israel. Jeder tat, was recht war in seinen Augen.
Das Buch der Richter endet mit der Aussage, die das eigentliche Problem der Israeliten zur Zeit der Richter beschreibt: Die Menschen missachteten Gottes Maßstäbe, folgten ihren eigenen Wegen und taten das, was sie selbst für richtig hielten. Auch in unserer heutigen Zeit, tun die meisten Menschen, dass was sie für richtig halten. Gott ist allenfalls ein Mythos und einen niedlichen Oblaten Jesus finden wir in den Poesiealben, aber mehr Gott, mehr Jesus findet in den Köpfen und Herzen nicht mehr statt. Esoterik ist immer herzlich willkommen, Gläserrücken, Pendeln, Horoskope, Kartenlegen, Kaffeesatzlesen und mit Totenreden sind willkommene Ratgeber aber wehe du redest von Jesus Christus, was zu einem schnellen Gruppenausschuss führt, denn Jesus geht nun echt zu weit.
Doch wie in dem Buch der Sprüche festgestellt wird, sind menschliche Gedanken und Ansichten nur ein armseliger und unzulänglicher Maßstab für das, was richtig ist. Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes (Spr16, 25). Humanistische Weisheiten und Gedankengänge, die sich die Erfüllung des Individuums zum höchsten Ziel machen, sind eine wackelige Grundlage, um zu endscheiden, was wahr oder falsch, richtig oder verkehrt, wert oder wertlos ist. Mögen unsere Ideen und Vorgehensweisen noch so überzeugend und gut gemeint sein, wenn sie nicht im Einklang mit Gottes Plänen und Maßstäben stehen, werden sie höchstwahrscheinlich unerwartete Folgen haben und zu allerlei Übel führen. Wenn du dich deinen eigenen Wegen zuwendest, so wird in Jesaja 52, 6 unter anderen die Sünde definiert, bringst du dir im Endeffekt den geistlichen Tod ein. Gottes geschriebene Offenbarung, sein in der Bibel aufgezeichnetes Wort, ist die einzige unfehlbare, d.h. perfekte, zuverlässige, vertrauenswürdige Quelle, anhand deren du den richtigen Lebensweg bestimmen kannst. Der menschliche Weg führt zum Tod, Gottes Weg führt zum ewigen Leben.
Wenn du deine Meinungen anstatt das Wort Gottes zum Maßstab deines Lebens machst, dann rebellierst du gegen Gott. Jahre später erinnerte Nehemia das Volk Gottes an diese Wahrheit: „Aber sie sind widerspenstig geworden und habe sich gegen dich aufgelehnt und sich von deiner Weisung abgekehrt….In deiner großen Barmherzigkeit aber hast du sie nicht völlig vertilgt und sie nicht verlassen, denn du bist ein gnädiger und barmherziger Gott.“ (Neh9, 26. 31). Viele Menschen haben ein abtrünniges Herz, sie wenden ihre Zuneigung von Gott ab, lehnen Gottes Wege ab und folgen ihre eigenen selbstsüchtigen und egoistischen Wege, sie denken sie haben bessere Wege, als Gott sie für sie bereitet hat. Mit der Zeit werden solche Menschen die schlimmen Folgen ihrer Endscheidungen erleben (vgl. Spr1, 31; 12, 14; Gal6, 7). Wenn Du dagegen Gott treu bleibst („der Kluge“ Spr14, 15), wirst du zur rechten Zeit für deine Hingabe belohnt werden, sowohl in diesem Leben als auch im kommenden.
Jesus Christus verspricht dir als Überwinder, dass du in Gottes Paradies vom Baum des Lebens essen wirst. Als Überwinder erhältst du im Himmel einen neuen Namen und empfängst verborgenes Manna, d.h. himmlische Speise (Offb2, 17; vgl. Ps78, 24), du erhältst Autorität über die Nationen (Offb2, 26) und dein Name wird nicht aus dem Buch des Lebens gelöscht, sondern du wirst von Christus in Gegenwart seines Vaters und der Engel geehrt werden (Off3, 5). Du wirst bei Gott in seinem Tempel bleiben und mit dem Namen Gottes, Christi und des neuen Jerusalems identifiziert werden (Offb3, 12). Als Überwinder wirst du mit Christus regieren (Off3, 21) und in Ewigkeit Gottes Kind sein (Off21, 7). Das Geheimnis für den Sieg als Überwinder ist der Opfertod Christi für deine Sünden (vgl. Röm6, 2-11), dein eigenes treues Bekenntnis zu Jesus und deine unerschütterliche Liebe zu Christus, selbst bis zum Tod (Offb12, 11; vgl. 1Joh5, 4).
Beachte, du wirst entweder die Sünde, die Welt und Satan überwinden oder von ihnen überwunden und am Ende in den Feuersee geworfen werden (Offb2, 11; 3, 5; 20, 15; 21, 8). Es gibt hier keine neutrale Zone und kein Mittelfeld, Maranatha!
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem