Andacht vom 12. November (Die Botschaft hat sich bis heute nicht verändert)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Der Frieden Gottes soll dich erfüllen, egal was auch geschieht bewahre dir den Frieden über alle Umstände hinaus. Wenn es an dir liegt halte Frieden mit jedermann, egal wie dir jemand gegenübertritt und was auch geschehen mag, bewahre dir den Frieden Jesus. Ein Frieden der nicht von dieser Welt ist, sondern den nur Jesus Christus gibt.
Die Botschaft hat sich bis heute nicht verändert
2.Könige 2, 23-25
Und die Männer der Stadt sagten zu Elisa: Sieh doch, die Lage der Stadt ist gut, wie mein Herr sieht. Aber das Wasser ist schlecht, darum kommt es im Land zu Fehlgeburten11.
Da sagte er: Bringt mir eine neue Schale und tut Salz hinein! Und sie brachten sie ihm.
Und er ging hinaus zu der Quelle des Wassers, warf das Salz hinein und sagte: So spricht der HERR: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht. Nicht mehr soll Tod und Fehlgeburt daraus entstehen.
Und das Wasser wurde gesund bis auf diesen Tag nach dem Wort, das Elisa geredet hatte.
Und er ging von dort hinauf nach Bethel. Wie er nun den Weg hinaufging, kamen kleine Jungen aus der Stadt heraus und verspotteten ihn und sagten zu ihm: Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf!
Er aber wandte sich um, sah sie an und verfluchte sie im Namen des HERRN. Da kamen zwei Bärinnen aus dem Wald und zerrissen von ihnen 42 Kinder.
Und er ging von dort weg zum Berg Karmel; und von da kehrte er nach Samaria zurück.
Manche glaubten, dass die Jungen, die Elischa verspotteten, eine organisierte Bande waren, die seinem Dienst Widerstand leistete. Das ist jedoch nicht wahrscheinlich. Zwar wird das hebräische Wort na’ar als allgemeine Bezeichnung für „Junge“ verwendet und oft auf ältere Jugendliche bezogen, wenn es allein verwendet wird (vgl. Gen22, 5; 41, 12), aber der hebräische Ausdruck lautet hier na’arim qetanim („kleine Jungen“). Ältere Jugendliche waren vermutlich draußen auf den Feldern, um zu arbeiten. Es war sicher nicht ungewöhnlich, dass ein Außenseiter, besonders eine sehr bekannte Person, die Aufmerksamkeit einer Gruppe von Jungen auf sich zog. Indem sie den Propheten „Kahlkopf“ nannten, volles Haar galt als Zeichen von Kraft und Vitalität, brachten die Jungen ihre gehässige Missachtug für den Boten des Herrn zum Ausdruck. Diese Haltung wird in der Stadt Bet- El üblich gewesen sein, die das kultische Zentrum der Könige des Nordreiches war (1Kön12, 29; Am7, 13). Bist du bereit für deinen Glauben verspottet zu werden, oder passt du dich mit einem Verhalten individuell der Welt an, wie ein Chamäleon sich seiner Umwelt, damit du ja in Ruhe leben kannst? Jesus spricht da mit einer klaren Sprache zu Dir: „Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ (Mt10, 32-33). Lasse dich lieber für deinen Glauben verspotten, als das Jesus deinen Namen vor seinen Vater verschweigt.
Die Knaben vermuteten vielleicht, dass Elischa zur Hauptstadt Samaria ging, um dem König entgegenzutreten. Vielleicht hatten sie auch gehört, wie ihre Eltern sich über die Nachricht lustig machten, dass Elija zum Himmel hinaufgefahren war. Sie könnten zum Beispiel gesagt haben: „Wenn Elischa das sagt, dann soll er uns zeigen, wie das geht. Soll er doch auffahren, der alte Kahlkopf“. Ihre Kommentare waren ein Zeichen ihrer Missachtung des Propheten und ihrer mangelnden Ehrfurcht vor Gott selbst (vgl. Ez16, 8; Apg5, 4). Lasse dich von nichts und niemanden aufhalten auf deinem Weg zum Himmel, gehe diesen Weg ohne Umwege. Schrecke nicht zurück, wenn die Menschen dich verspotten und schlagen, behalte immer dein Ziel im Auge, schaue bei allem was geschieht auf zum Himmel, zu deinem Vater und seinen Verheißungen für dein Leben.
Um die Ehre des Herrn zu verteidigen, verkündete Elischa über die Jungen diejenige Art von Gericht, die das Gesetz Gottes in Bezug auf Segen und Fluch zum Ausdruck bringt (Lev26, 21-22; Dtn30, 19). Die schreckliche Folge war eine Warnung für die ganze Nation, dass auch sie unter Gottes Bundesfluch geraten würde, wenn sie sich Gott weiter widersetzte (vgl. Dtn30, 15-20). So waren die ersten Taten Elischas, von denen berichtet wird, beispielhaft für die Botschaft, die er in seinem ganzen Dienst verkündigen sollte: Segen würde über diejenigen Menschen kommen, die auf Gott vertrauten (2Kön2, 19-22), aber Flüche über diejenigen, die ihn ablehnten.
Die Botschaft hat sich bis heute nicht verändert, auch für dich wird der Tag kommen, an dem du dich nicht mehr entscheiden kannst, an diesem Tag wird es zu Spät sein. Entscheide dich jeden Tag neu, für einen Weg mit Gott. Gott gibt dir das Wollen und das Gelingen.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem