Andacht vom 06. November (Schaue auf das, was du aktiv tun kannst)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle Wege die du gehst. Egal wo du auch bist, egal was auch geschieht, denke daran, der Herr dein Gott ist immer bei dir und für dich da. An dir sollen die Menschen erkennen, wie es ist ein Nachfolger Jesus zu sein, an dir sollen sie erkennen, wer Jesus Christus ist. Lebe das Wort Gottes, sei allezeit auch Täter des Wortes und nicht nur Hörer, denn wozu wäre es nütze, nur zu hören.
Schaue auf das, was du aktiv tun kannst
1.Könige 19, 17-21
Wer Hasaëls Todesurteil entrinnt, den wird Jehu umbringen; und wer ihm entkommt, den wird Elisa töten.
Aber siebentausend Menschen in Israel lasse ich am Leben, alle, die nicht vor dem Götzen Baal auf die Knie gefallen sind und seine Statue nicht geküsst haben.«
Als Elia wieder in Israel war, suchte er Elisa, den Sohn von Schafat, auf. Elisa pflügte gerade ein Feld. Vor ihm her gingen elf Knechte mit je einem Ochsengespann, und er selbst führte das zwölfte und letzte Gespann. Elia kam ihm über das Feld entgegen, warf ihm seinen Mantel über die Schultern und ging weiter.
Elisa ließ seine Rinder stehen, lief hinter Elia her und bat ihn: »Darf ich mich noch von meinen Eltern verabschieden? Danach will ich mit dir kommen.« Elia antwortete: »Geh nur, ich habe dir ja nichts getan!«
Da eilte Elisa nach Hause und bereitete für seine Leute ein Abschiedsessen zu. Er schlachtete die beiden Rinder, mit denen er gepflügt hatte, machte mit dem Holz ihres Jochs ein Feuer und briet das Fleisch daran. Danach schloss er sich Elia an und wurde sein Diener.
Es gab 7000 Menschen in Israel, die sich nicht auf die Baalverehrung eingelassen hatten. Zu ihnen kommen gottesfürchtige Gläubige aller Generationen hinzu, die sich nicht in geistliche Rebellion, falsche Kompromisse und typisch weltliche Verhaltensweisen verstricken, sondern beständig Gott und sein Wort lieben und ihm glauben und gehorchen. Es ist immer einfach zu allen Ja und Amen zu sagen, dabei entsteht die minimalste Reibung, denn wenn ich allen Recht gebe, bekomme ich von allen ein positives Feedback. Dabei muss ich mich am wenigsten anstrengen, ich picke mir bei allen Religionen und allen Philosophien nur das Beste für mich heraus. Hingegen wenn du dich gegen alle Anfechtungen und Angriffen hinaus, zu deinem Gott, zu deinem Glauben stellst, wirst du die maximale Reibung erleben. Viele Schmerzen, Anfechtungen und Angriffe werden deinen Weg pflastern, aber du wirst durch Feuer geläutert werden, du wirst gehärtet und deine Schritte werden fest sein.
Solche Menschen gleichen denjenigen, die während der großen Trübsal schwere Verfolgung durchmachen werden, d.h. denen, die an Christus glauben werden, nachdem er seine Nachfolger von der Erde weggenommen haben und anfangen wird, seine endzeitlichen Gerichte über die Welt zu vollstrecken. Diese mutigen Gläubigen werden als solche beschrieben, die „ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht [haben] im Blut des Lammes“ (Offb7, 14). Du wirst großes Leid durchmachen wegen deines Glaubens (Mt5, 10) und wegen deiner Entscheidung auf dem schmalen „Weg, der ins Leben führt“, zu bleiben (Mt7, 14). Wenn du für Christus leidest, kannst du dich mit der Tatsache trösten, dass Gott die Seinen kennt (2Tim2, 19), dich in seiner Macht zu bewahren verspricht (1Petr1, 5) und dich am Ende zu sich holen wird, um bei dir zu sein (Offb7, 17). Selbst wenn sich viele von der Wahrheit abwenden (Mt24, 11) und Irrlehrer in der Gemeinde Fuß fassen (2Tim2, 14-18), so kann doch niemand Gott davon abhalten, seine Absichten für die Gemeinde zu erfüllen. Das „Fundament Gottes“, die wahre Gemeinde ist unzerstörbar. Es trägt das Siegel mit einer Aufschrift die folgendes besagt: (1) Gott sichert dir zu, dass er weiß, wer seiner ursprünglichen Botschaft treu bleibt und wer ihre Wahrheiten verwässert (vgl. Gen18, 19; Ex33, 12. 17; Num16, 5; 1Kor8, 1-3) und (2) wer wirklich zu Gott gehört, wird sich von Gottlosigkeit abwenden und Irrelehren ablehnen.
Wenn du Gott treu und dem Herrn von Nutzen sein möchtest, musst du in Christus auf den „Fundament Gottes“ stehen und „Unrecht meiden“. Eine Konsequenz davon ist, dich von denen in der Gemeinde zu trennen, die einen Anschein von Frömmigkeit haben, jedoch Glaubenssätze verbreiten, die dem Wort Gottes widersprechen (2Tim2, 19). Jeglicher Kontakt mit denen, deren Lehren gegen das Wort Gottes gehen, sollte den Zweck haben, sie auf liebevolle und geduldige Art zu korrigieren, damit sie sich von ihren eigenen Wegen abwenden und Gottes Wahrheit folgen (2Tim2, 25). (b) Wenn du dich nicht in Aktivitäten hineinziehen lässt, die Gott entehren, und wenn du dich reinhältst, indem du deine Gedanken vor gottlosen Einflüssen und Motiven schützt, wirst du in der Lage sein, Gottes höchsten Absichten zu dienen. So wirst du für Gottes gute Werke „geheiligt“, d.h. abgesondert, gereinigt, vorbereitet (2Tim2, 21). Das erfordert beständige Entschlossenheit, d.h. eine klare persönliche Entscheidung, sich von Situationen, Menschen und Dingen fernzuhalten, die dich in Versuchung bringen, dich gegen Gott und seine Charakter- und Reinheitsmaßstäbe zu richten. Du kannst nicht mit Versuchung, moralischen Kompromissen oder Egoismus liebäugeln und dann erwarten, keine Konsequenzen zu ernten. Viele Christen sind frustriert, weil sie immer und immer wieder der gleichen Versuchung nachgeben. Sie fragen sich, warum sie nicht genug geistliche Kraft haben, Glaubenskompromissen zu wiederstehen und sie zu überwinden. Das Problem liegt darin, dass sie sich in Versuchung bringen, indem sie sich in heikle Situationen begeben. Da ist geistliches Versagen fast vorprogrammiert. Gottes Wort sagt dir: „Die Leidenschaften der Jugend aber fliehe“ „2Tim2, 22). Wenn du unweise Entscheidungen triffst und zur falschen Zeit am falschen Ort bist, hast du bereits einen kritischen Fehler begangen. Dadurch legst du dir selbst Stolpersteine in den Weg über die du dann unweigerlich fällst. Du musst schon im Vorfeld weise und gottgefällige Entscheidungen treffen und bestimmte Situation gänzlich meiden (vgl. 1Kor6, 18).
Der Schlüssel liegt jedoch darin, nicht nur auf das zu schauen, was du zu meiden hast, sondern auf das, was du aktiv tun solltest. Das bedeutet, dass du nicht nur von den schlechten Dingen „fliehen“ musst, sondern auch zu Gottes guten Dingen laufen, ihnen „nachjagen“ sollst. Gehst du guten Dingen nach und involvierst dich aktiv in Gottes Ziele für dein Leben, so musst du auch nicht befürchten, in geistliche Schwierigkeiten zu geraten.
Wenn du dich auf positive Dinge ausrichtest, die Gott für dich bereithält, bist du nicht so sehr von den negativen Dingen eingenommen, von denen Gott dir abrät (siehe Spr1, 10; Ps119, 9; 1Petr1, 16).
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem