Andacht vom 27. Oktober (Du bist Tempel des Heiligen Geistes!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und entspannten Tag. Erhole dich vom den Anstrengungen und Stress der vergangenen Woche. Jesus gibt dir immer die Kraft die du brauchst, niemals lässt er dich alleine, wenn du seine Nähe zulässt. Du kannst dich natürlich für einen Weg ohne ihn entscheiden, aber mit ihm ist immer besser und wesentlich leichter für dich. Er gibt dir immer Trost, Kraft und Auferbauung, darauf kannst du dich Blind verlassen.
Du bist Tempel des Heiligen Geistes!
1. Könige 8, 27-29
Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe?
Trotzdem bitte ich dich, HERR, mein Gott: Höre mein Rufen und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte!
Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte.
Salomo brachte in seinem Gebet zur Einweihung eine tiefe Sehnsucht nach Gottes Gegenwart zum Ausdruck. Er ließ auch eine einzigartige Einsicht erkennen, als er sagte, dass kein Mensch von Menschenhand errichtetes irdisches Haus in der Lage sein kann, die Gegenwart des allmächtigen Gottes zu fassen (vgl. Apg17, 24).
Apostelgeschichte17, 24
Es ist der Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, geschaffen hat. Dieser Herr des Himmels und der Erde wohnt nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben.
Gott hat jedoch beschlossen, mitten in seinem Volk zu wohnen und hat sich einen Aufenthaltsort in den Herzen und im Leben derjenigen Menschen geschaffen, die ihn lieben und seinen Absichten dienen. Die Bibel sagt uns, dass die wahren und entschiedenen Nachtfolge Christi selbst ein „Tempel“ des Heiligen Geistes Gottes sind (1Kor3, 16; 6, 19; 2Kor6, 16), der in ihnen lebt und durch sie handelt.
1Korinther 3, 16
Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und dass Gottes Geist in eurer Mitte wohnt?
Die Betonung liegt hier auf die gesamte Gemeindeversammlung bzw. auf die lokale Gemeinschaft von Christen. Zwar spricht die Bibel auch von einzelnen Christen, d.h. ihren Körper als Tempel des Heiligen Geistes (1Kor6, 19), doch hier ist vom gesamten Gemeindeleib als Wohnort des Geistes die Rede (vgl. 1Kor3, 9; 2Kor6, 16; Eph2, 21). Die Gläubigen in Korinth stellten Gottes Tempel inmitten einer verdorbenen Gesellschaft dar. Als solcher durften sie nicht an den bösen und gottlosen Praktiken teilnehmen, die in der Gesellschaft so verbreitet waren. Sie mussten alle Formen gottloser und unmoralischer Glaubenssätze und Verhaltensweisen ablehnen. Gottes Tempel muss heilig sein (1Kor3, 17), d.h. moralisch rein, geistlich geheilt, vom Bösen getrennt und Gott ganz hingegeben, weil Gott selbst heilig ist (vgl. 1Petr1, 14-16).
1Korinther 3, 17
Wer diesen Tempel zerstört, den wird Gott ins Verderben stürzen. Denn Gottes Tempel ist heilig, und dieser Tempel seid ihr!
Paulus gibt hier eine der stärksten Warnungen im Neuen Testament. Dieser Abschnitt ist besonders relevant für Bibellehrer und christliche Leiter. Wenn jemand Gottes Tempel, wie z.B. eine Lokalgemeinde, einen Gemeindeverband, Hausgemeinde, Hauskreis schändet oder beschmutzt, bestraft Gott diese Person mit schrecklichem Verderben. Nachlässige Diener verderben und zerstören Christi Gemeinde, wenn sie: (1) an unmoralischen Verhaltensweisen und Lebensstilen teilnehmen (1Kor5, 1; (2) Lügen Verführungen und selbstsüchtigen Ambitionen verbreiten (1Kor3, 3; Aog5, 1-11); (3) Irrlehren vorbringen, die Gottes ursprüngliche Offenbarung verwerfen und die Wahrheit seines Wortes ignorieren (1Tim4, 1; Jud1, 4); (4) Sünde und Weltlichkeit unter denen tolerieren, die sich zu Christus bekennen (1Kor5, 1-2. 5. 7; Offb3, 17); (5) versuchen, die Gemeinde auf weltliche Weisheit, menschliche Maßstäbe oder Gedanken zu bauen, die nicht das wahre Evangelium sind (1Kor1, 18-2, 5; Phil1, 15-16).
1Korinther 6, 19
Oder habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst.
Als Christ ist dein Leib, der persönliche Wohnort des Heiligen Geistes, siehe den Brief an die Römer 8, 11, wo vom Geist Gottes als Zeichen dafür die Rede ist, dass du als Gläubiger zu Gott gehörst. Da der Heilige Geist in dir als Christ lebt und du als Christ zu Gott gehörst, solltest du deinen Körper nie durch Unreinheit oder Böses schändest, sei es durch unmoralische Gedanken, Begierden, Praktiken oder Bilder. Dieses Prinzip gilt auch für Dinge außerhalb der Sexualität, wie beispielsweise sich verantwortungsvoll um seinen Körper zu kümmern. Du solltest dich pflegen, dass du Gott mit deinem Körper ehrst und gefällst (1Kor7, 20). Immerhin gehörst du dir nicht selbst; Christus hat mit seinem eigenen Leben ein Lösegeld für dein Leben bezahlt (Mt20, 28; Mk10, 45; 1Tim2, 6; Hebr9, 15), um dich von der Sünde zu befreien und dich in eine persönliche Beziehung mit Gott zu bringen.
Bewahre dein Herz vor dem schlechten in dieser Welt, lasse dich nicht verführen von den falschen Geistern und Propheten. Jesus ist für dich ans Kreuz gegangen, um dich zu bewahren von der Macht des Todes. Lebe in Demut vor deinem Gott in aller Dankbarkeit für das, was er für dich getan hat und tut.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem