Andacht vom 14. Juni (Verliere niemals die Hoffnung!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Wochenstart. Genieße den zusätzlichen freien Tag und wenn du arbeiten musst, gebe Gott dir die Kraft die du brauchst. Kommet her zu mir alle die ihr Mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken, sagt Jesus auch zu dir. Laufe hin zu ihm und gebe ihm alles was dich daran hindert in seiner Herrlichkeit zu leben!
Verliere niemals die Hoffnung!
Lukas 23, 39-43
Einer aber der gehängten Übeltäter lästerte ihn und sprach: Bist du der Christus, so rette dich selbst und uns!
Der andere aber antwortete, tadelte ihn und sprach: Fürchtest auch du Gott nicht, da du doch in gleichem Gerichte bist?
Und wir zwar gerechterweise, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Unrechtes getan!
Und er sprach zu Jesus: Herr, gedenke meiner, wenn du zu deiner Königswürde kommst!
Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein!
Mit voller Absicht ließen die Verantwortlichen Jesus zwischen zwei wohlbekannten Verbrechern ans Kreuz schlagen. Absichtlich waren die Kreuze so aufgerichtet worden, um Jesus vor dem Menschenhaufen zu demütigen und ihn auf eine Stufe mit den Räubern zu stellen. Die Legende hat sich des bußfertigen Räubers bemächtigt. Er wird unterschiedlich als Disma, Demas und Dumachus bezeichnet. Eine Legende macht aus ihm sogar einen Robin Hood, der die Reichen beraubte, um die Armen zu beschenken.
Die schönste Legende berichtet uns, wie die heilige Familie mit dem kleinen Jesus auf der Flucht von Bethlehem nach Ägypten Räubern in die Hände fiel. Jesus wurde durch die Freundlichkeit eines Jünglings gerettet, der der Sohn des Räuberhäuptlings war. Der kleine Jesus war so liebreizend, dass der junge Räuber es nicht fertig brachte, Hand an ihn zu legen. Stattdessen schenkte er ihm die Freiheit mit den Worten: „O du gesegnetes unter den Kindern, falls je die Zeit kommen sollte, da ich der Gnade bedarf, dann erinnere dich meiner und vergiss diese Stunde nicht“. Der Legende nach soll also der junge Räuber, der Jesus als kleines Kind gerettet hatte, ihm am Kreuz in Golgatha wiederbegegnet sein; doch diesmal rettete Jesus ihn.
Das Wort Paradies stammt aus dem Persischen und bedeutet so viel wie umzäunter Garten. Wenn ein persischer Herrscher einem seiner Untertanen eine ganz besondere Ehre erweisen wollte, machte er ihn zu seinem Gartengefährten, der dann mit dem Herrscher im Garten spazieren gehen durfte. Jesus versprach dem räudigen Dieb also mehr als Unsterblichkeit. Er versprach ihm den Ehrenplatz eines Gefährten im Garten des Himmels.
Sicher will diese Begebenheit dir vor allen deutlich machen, dass es niemals zu spät dazu ist, sich Christus zuzuwenden. Es gibt Dinge, bei denen du bekennen musst: „Dafür ist es jetzt zu spät. Ich bin zu alt dazu“. Doch diese Worte gelten niemals für deine Hinwendung zu Jesus Christus. Solange dein Herz noch schlägt, so lange ergeht auch der Ruf Jesus Christi an dich und an alle Menschen. Ein Dichter, der von dem tödlichen Sturz eines Mannes von seinem galoppierenden Pferd schreibt, drückt es so aus:
„Vom Pferde stützend bat ich Gott um Gnade.
Und Gnade fand ich noch im tiefsten Sturz“.
Alle, die Christi Opfer annehmen und ihr Leben ihm ausliefern, empfangen seine Vergebung. Dabei spielt es keine Rolle, woher du kommst, wo du warst oder was dir angetan wurde. Die Gewissheit deiner Erlösung ist nur ein einfaches Gebet weit entfernt. Aus diesem Grund musst du Christi Botschaft unter so vielen Menschen wir möglich verbreiten, damit sie sich entscheiden können, ihm nachzufolgen. Denn Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, damit sie errettet werden.
Das Reich Gottes entsteht immer durch eine Zellteilung, jeder der das Wort Gottes für sein Leben annimmt, verkündigt es anderen Menschen und so geht dieser Prozess immer weiter. Wenn keiner seinen Auftrag das Evangelium zu verkündigen auslässt, bekommt jeder Mensch auf dieser Welt, die Chance, sich für das Reich Gottes zu entscheiden. Hieran erkennst du die Genialität Gottes, wie exakt er einen Plan ausgearbeitet hat, sein Evangelium zu verbreiten.
Die ungeschminkte Wahrheit ist: Bis zum letzten Atemzug darfst du hoffen. Jesus lehrt uns, dass alle Menschen die eine persönliche Beziehung mit Gott haben nach ihrem physischen Tod unmittelbar in seine Gegenwart in den Himmel gehen.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem