Andacht vom 02. Dezember (Von Gott kommt der Segen!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Genieße diesen Tag, denn der Herr hat ihn für dich gemacht, alles was auch geschieht nehme aus den Händen des Herrn, mit Demut und Freuden!
Von Gott kommt der Segen!
Kolosser 3, 2
Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist;
Da sich dein Leben und deine Identität als Christ, auf die Beziehung zu Christus gründet (Kol3, 3) musst du deine Gedanken auf geistliche Angelegenheiten ausrichten und deine innere Haltung von „oben“ bestimmen lassen. Schaue nicht auf deine Umstände, schaue nicht auf deine eigenen Egoistischen Wünsche, sondern schaue auf zum Himmel zu deinem Gott. Deine Stärke und deine Kraft kommen von deinem Vater im Himmel durch den heiligen Geist. All deine großen Probleme und Sorgen sind mit den Augen Gottes betrachtet klein und Überschaubar. Er wird dir in allen helfen, darauf darfst du vertrauen, beraube dich nicht schöner Zeiten, schöne Lebenszeiten auf dieser Welt. Du kannst mit deinen Sorgen dein Leben nicht eine Elle verlängern(Mt6, 27). Nein im Gegenteil, deine Sorgen berauben dich dessen was Gott dir geben will. Trachte vielmehr zuerst nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit, dann wird er dir alles dazugeben (Mt6, 33). Strebe nach sein Reich und seine Gerechtigkeit mehr an, als alles andere. Das Verb „trachten“ bedeutet, ständig mit dem Streben nach einer Sache beschäftigt zu sein oder sich lange und beharrlich um etwas bemühen und sich von nichts und niemand davon abbringen zu lassen. Deine tiefsten Gefühle und höchsten Prioritäten sollten sich um Dinge drehen, die ewig wären und du solltest dich in erster Linie anstrengen, „Schätze im Himmel“ anzusammeln(Mt6, 19-20). Bewerte alles aus der himmlischen Perspektive und strebe nach geistlichen Dingen (Kol3, 1-4). Dein Ziel sollte sein, der Sünde zu widerstehen(Kol3, 5-11) und Christi Charakter in dir zu entwickeln(Kol3, 12-17).
Für dein Streben nach ewigen Zielen hat Christus dir die Ressourcen des Himmels zur Verfügung gestellt. Diese gibt er allen, die ihn aufrichtig fragen, suchen und immer wieder anklopfen (sieht Lk11, 1-13; 1Kor12, 11; Eph1, 3; 4, 7-8). Bleibst du Christus treu, so kannst du dir deine Herrlichkeit, Ehre und Belohnung mit im Himmel gewiss sein (Mt25, 21; 2Tim2, 12). Hältst du stand, so wirst du mit herrschen. Verleugnest Du ihn, so wird auch er dich verleugnen(2Tim2, 12). Wenn du standhältst (gr. hypomene) und bis zum Ende des irdischen Lebens im Glauben stark bleibst, wirst du den Lohn des ewigen Lebens bekommen (vgl. 2Tim2, 11; Mt10, 22; 24, 13). Das sind die Treuen, die ewig mit ihm herrschen werden(2Tim4, 18; Off20, 4). Wenn du dagegen nicht standhältst und Christus in Wort oder Tat verleugnest (vgl. Mt10, 33; 25, 1-12), verleugnet er auch dich.
Dagegen wirst du untreu, so bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen (2Tim2, 13). Christus hält sein Wort, sowohl seine Verheißungen (vgl. Mt10, 32) als auch seine Warnungen (vgl. Mt10, 33). Gottes absolute Treue ist ein Trost für die Treuen(1Thess5, 24; 2Tess3, 3; Hebr10, 23) und eine ernste Warnung für alle, die den Glauben an ihn verwerfen. Wegen seiner vollkommenen Wahrhaftigkeit und seines perfekten Charakters muss Gott seinen Wort treu bleiben(2Sam7, 28; Jer10, 10; Tit1, 2; Offb3, 7). Seine Treue soll dir Sicherheit geben, Grenzen geben Geborgenheit. Weil du dich innerhalb dieser Grenzen bewegen kannst und genau weißt was dich außerhalb dieser Grenzen erwartet. Gott hat sein Wort vor dir ausgebreitet, noch mehr Jesus ist das lebendig gewordene Wort Gottes(Joh1, 14). Du weißt ganz genau was geschrieben steht, du weist genau wie Jesus sich auf dieser Erden verhalten hat, in lebensbedrohlichen Situationen, Anfechtung, mit Krankheit, mit Angst und Widerstand.
Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist(Kol3, 2). Verändere dich unter seiner liebenden Hand zum Guten, kehre um von deiner Sünde und lasse die Früchte des Geistes in dir lebendig sichtbar werden auf dieser sündhaften und dunklen Welt. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit(Gal 5,22). Denn du bist gestorben, und dein Leben ist verborgen mit Christus in Gott (Kol3, 3). Lebe den Menschen dieser Welt das Evangelium vor, lasse sie sehen wie Jesus Christus dich verändert hat. Verkündige ihnen in deiner Not und Bedrängnis das Evangelium, lasse sie merken dass du mit deinen Nöten, Krankheit und Anfechtungen anders umgehst, weil du eine lebendige Hoffnung hast. Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist und du wirst dich deutlich von den Menschen dieser Welt unterscheiden. Du wirst erkennbar sein unter Millionen von Menschen, weil du eine lebendige Hoffnung hast.
Bete allezeit ohne Unterlass (2Thess5, 17) und dein Gott, dein Herr wird dir in allen freudig helfen. Er steht dir mit Rat und Tat zur Seite, du bist nicht alleine auf dieser großen, weiten Welt. Verlasse dich allezeit auf Gott und seinem Wort, du kannst ihn vom ganzen Herzen vertrauen.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem