Andacht vom 03. September (Kein Ansehen der Person und zusammen sind wir Eins!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Der Herr segne deine Hände Arbeit und all dein tun. Lasse dich vom Heiligen Geist allezeit leiten und führen, er wird dich recht führen, darauf kannst du dich allezeit verlassen.
Kein Ansehen der Person und zusammen sind wir Eins!
1 Korinther 3, 8
So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.
Der aber pflanzt und der begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.
In Gottes Volk erfüllt jeder eine andere Rolle, die für seine Gesamtabsichten alle den gleichen Wert haben. Keiner ist in Gottes Reich mehr oder weniger Wert, bei Gott haben wir alle den gleichen Wert, egal welchen Dienst wir erfüllen. Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person, anders wie bei uns, wir Menschen treffen unser Urteil innerhalb der ersten Sekunden. Auch wir sollen soweit heranreifen, dass wir kein Ansehen der Person mehr haben, der Heilige Geist wird uns dabei helfen. Ein Christ mag der Erste sein, der einem Menschen Gottes Botschaft bringt. Später tritt vielleicht ein anderer Christ dieser Person zur Seite und ermutigt sie in Wort und Tat, Gottes Wahrheit besser kennen zu lernen und in ihrer Beziehung mit Christus zu wachsen. In einigen Fällen beten die Nachfolger Christi jahrelang für Familienmitglieder, die Christus noch nicht kennen, und dann hat ein anderer das Vorrecht, mit diesen Menschen zu beten und sie zu Christus zu bringen. In diesen Fall darfst du auf keinen Fall Eifersüchtig sein oder gar Böse. Bedenke allezeit, wir alle zielen auf ein und dasselbe Ziel ab, und letztendlich ist es Gott, der Menschen in eine persönliche Beziehung zu sich bringt und sie in das hineinwachsen lässt, was er für sie vorgesehen hat.
Nicht wir bestimmen die Berufung des anderen, sondern Gott allein schenkt die Berufung und gibt uns die Kraft, diese Berufung auszuführen. Und jeder der seine Berufung empfängt und genau weiß, dass er dieser Berufung folgen will, soll ihr nachgehen und nicht von ihr abbringen lassen. Oftmals ist es der Neid der anderen, die dich versuchen von deiner Berufung abzubringen. Mit unseren Urteilen über die anderen sprechen wir oftmals ein Fluch über das Leben der anderen aus. Unsere Urteile über andere Menschen sind oftmals nicht gerecht und sprechen gegen Gottes Ansicht über die Menschen, denn nur er allein kann Urteilen und Beurteilen. Über mich und meine Berufung wurden und werden schlechte Dinge ausgesprochen und doch gehe ich meinen Weg weiter und folge meiner Berufung. Trotzdem liegen mir Steine im Weg, die ohne diese negativen Bekenntnisse über mich und meiner Berufung, nicht da liegen würde. Das Traurige daran ist, dass es Christen sind, die Flüche und negative Bekenntnisse über ein aussprechen, es sind nicht die Menschen in der Welt, sie hätten auch gar nicht die Vollmacht dazu. Das Reich Gottes, die Gemeinde Christi ist durchdrungen mit Mistgunst, Eifersucht und Vorurteilen, wenn wir nicht aufhören damit, wird die Gemeinde Christi den Kampf hier auf Erden verlieren, weil wir dann nicht mir der Vollmacht Gottes kämpfen. Denn all diese Dinge haben eine zerstörerische und teuflische Macht, sie bringen Entzweiung und Zerstörung.
Deshalb sollten sich alle Diener Christi damit trösten, dass sie in den von Gott gegebenen Aufgaben einfach treu bleiben und ihre Chance nutzen sollten, egal ob sie sofort die Frucht ihrer Arbeit für Christus ernten oder nicht. Sie tragen nicht die Verantwortung geistliche Resultate bei Menschen zu erzeugen. Anderseits sollten sich die Menschen, die Christus dienen, nichts einbilden, wenn sie Erfolge mit ihrer christlichen Arbeit haben. Alle Anerkennung gebührt Gott allein. Lobpreis, Ehre und Dank gebührt Gott, er allein macht unsere Berufung möglich, er allein beruft. Man kann sich das Ganze, wie ein großes Schachspiel vorstellen, Gott allein hat die gesamte Übersicht, darüber welcher Zug gesetzt werden muss, um den Gegner zu besiegen. In der geistlichen Welt ist ein immer werdender Kampf, der niemals ruht, Licht und Finsternis, Gut und Böse stoßen immer und ohne Pause aufeinander. In diesem Wortbild wird Gottes Volk als Gott Ackerfeld und Bau dargestellt auf dem Paulus, Apollos und all die anderen Diener Gottes zusammen für ihn arbeiten.
Komme ab von dem Ich, es sind immer Wir, wir sind die Gemeinde Christi, das Volk Gottes und zusammen haben wir einen Auftrag und in diesen Auftrag, erfüllt jeder seine Aufgabe, seine Berufung.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem