Andacht vom 26. August 26. August (Das der Gemeinde an keiner Gabe mangelt!)
(Andacht erscheint zurzeit, wegen Krankheit nicht regelmäßig)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Komme in die Ruhe des Herrn und höre was er dir sagen möchte, empfange durch den Heiligen Geist. Alles was geschieht, geschieht zur Ehre des Herrn und nicht zu deiner Ehre.
Das der Gemeinde an keiner Gabe mangelt!
1.Korinther 1, 4 – 9 Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus: In ihm seid ihr in allem reich gemacht worden, in allem Wort3 und aller Erkenntnis, wie denn das Zeugnis des Christus unter euch gefestigt worden ist. Daher habt ihr an keiner Gnadengabe Mangel, während ihr das Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus erwartet, der euch auch festigen wird bis ans Ende, so dass ihr untadelig seid an dem Tag unseres Herrn Jesus Christus. Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
Paulus gibt seiner Dankbarkeit für die korinthische Gemeinde Ausdruck, weil Gott ihr in seiner Gnade, d.h. seiner unverdienten Gunst, Liebe und Befähigung, bestimmte Geistesgaben gegeben hat. Diese Gaben sind besondere Fähigkeiten, die vom Heiligen Geist gegeben werden. Diese Geistesgaben stehen allen Nachfolgern Jesus zur Verfügung und nicht nur einer bestimmten kleinen Gruppe in der Gemeinde, wie es gerne in den Gemeinden von den Pastoren und Predigern dargestellt wird. Jeder der sich zu Jesus Christus bekehrt, und ihm nachfolgt, wird aus Gnade für seine Nachfolgerschaft von Gott mit Geistesgaben zugerüstet.
Gott gibt einer treuen Gemeinde genau das, was sie zu einer gegebenen Zeit braucht, um seine Absichten zu erfüllen. Wir dürfen dabei niemals vergessen, die Gaben werden gegeben um Gottes Willen zu erfüllen und nicht der, der Menschen. Eine Gemeinde und jeder einzelner ist immer für den Willen Gottes berufen, das dürfen wir niemals vergessen. Wir sollten beachten, dass Paulus bei den vielen Anweisungen in diesem Brief, niemals vom Gebrauch der Gaben abrät. Es soll sie auch nicht nur ein Teil der Gemeinschaft anwenden und der andere nicht, solch eine Anweisung, ist niemals biblisch. Vielmehr fordert er die innere Haltung der Korinther, zu den Geistes Gaben heraus, damit sie die Gaben so einsetzen können, wie Gott sich das wünscht.
Die frühen Christen hatten eine starke Erwartung der baldigen Wiederkunft Christi. Sie lebten in ständiger Vorfreude auf diese große Hoffnung. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass sich diese Hoffnung um die persönliche Wiederkunft der Herrn Jesus Christi drehte, nicht um die allgemeinen Geschehnisse der letzten Tage. Gott ist vertrauenswürdig. Er wird genau das tun, was er verheißen hat, nämlich sein Volk „festigen bis ans Ende, so dass wir untadelig seien“ an dem Tag unseres Herrn Jesus Christus. Auch in der heutigen Zeit haben wir eine starke Erwartung und Freude auf das Kommen Jesus Christus. Eine Nachfolgerschaft besteht allerdings nicht nur darin am Sonntag in die Kirche zu gehen, sondern in der täglichen Zurüstung und Hinwendung zu Gott. Wir müssen unser Leben als Opfer darbringen und dass in allem Lebensbereichen, wir dürfen nichts von Gott zurückhalten, nur dann sind wir wahre Nachfolger Jesus. Unser „Ja sei ein Ja“ in allem was wir tun, und unser „Nein sei ein Nein“, dabei sollen wir ehrlich sein, wenn wir etwas nicht opfern wollen, sollen wir es auch sagen und dazu stehen und es nicht vor Gott und der Gemeinde verheimlichen. Nur in der Ehrlichkeit besteht die wahre Jüngerschaft und kann die Gemeinschaft im Herrn wachsen.
Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige uns völlig; und vollständig möge er unseren Geist und Seele und Leib untadelig bewahren, bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus! (1Thessalonicher 5, 23) Ich bitte Gott, dass er weiterhin in jedem unseren Lebensbereichen wirken möge, in Körper, Seele und Geist. Gott möge uns wachsen lassen, indem er uns läutert und für seine Absichten vorbereitet. Wir sollen mit unserem ganzen Wesen für Gott „untadelig erhalten bleiben“, bis Jesus wiederkommt. Dabei müssen wir beachten, dass wir das nicht durch unsere eigenen Fähigkeiten schaffen können, denn: „Treu ist, der uns ruft: Er wird es auch tun“.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem