Müssen wir wirklich immer alles wissen?
Müssen wir wirklich immer alles wissen?
Wir Menschen sind so geprägt, dass wir immer alles wissen müssen, es gibt kaum einen Menschen der nicht neugierig ist und alles hinterfragt. Egal was ist und was auch passiert, wir stellen die Frage „Warum“, warum ist das so, warum wir, warum gerade jetzt, wir fragen, fragen und fragen, allezeit. Das „Warum“ treibt die Menschheit seit jeher an, es hat uns dorthin geführt wo wir jetzt sind, wir haben so viele Dinge erforsch und immer wieder die Frage „Warum“. Das Warum hat uns oftmals die Kraft gegeben, die zur Erforschung von vielen Dingen von Nöten war. Der Mensch muss alles herausfinden und alles wissen, keine Frage auf der Welt darf unbeantwortet bleiben. Glauben ist nichts für die Menschen die alles hinterfragen, den im Glauben gibt es auch Fragen, die unbeantwortet bleiben, denn wenn wir sie wüssten müssten wir nicht Glauben, denn dann wüssten wir es ja.
Als glaubender Christ, beinhaltet die Frage „Warum“, auch gleich ein Unglaubensbekenntnis, wir drücken damit aus, dass wir nicht Vertrauen und nicht Glauben. Was ist es für ein Glauben, wenn wir alles wissen, worauf sollen wir im Glauben vertrauen, wenn wir es wissen. Glauben heißt Vertrauen, und im Vertrauen bezeugt sich die Wirklichkeit dessen, worauf wir hoffen, mit dieser Definition ist ein „Wissen“ ausgeschlossen. Aber gerade bei den Gläubigen, stellt sich immer und immer wieder die Frage „Warum“. Warum Gott, machst du das so und nicht anders, warum Gott ist, dass jetzt so geschehen und nicht so wie wir das wollten. Warum Gott lässt du so viel Leid zu, warum bin ich krank, warum ist das geschehen, Warum, Warum, Warum, immer wieder die Frage „Warum“. Dabei bekommen wir als Gläubige eine ganz klare Ansage: Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. Es gibt einen der alles in der Übersicht hat und nach dieser Gesamtübersicht seiner Endscheidungen trifft und genau durch diese Gesamtübersicht sind Gottes Endscheidungen richtig. Wer sind wir, die wir nur einen kleinen Ausschnitt wissen und sehen, durch unser „Warum“ die Endscheidungen Gottes anzuzweifeln. Was bildet sich der Mensch ein, alles wissen zu wollen und durch dieses Wissen, sich Gott ähnlich machen zu wollen. Der Mensch ist inzwischen soweit, dass er durch sein Wissen, Menschen und anderes Leben zu klonen fähig ist. Immer und immer wieder stehen wir vor der Frage „Warum“ und dieses „Warum“ muss einfach seine Antwort finden.
Leben und Tod gehört zum Leben, jedes Leben wird irgendwann sein End finden. Dieses Prinzip sorgt auch dafür uns vor eine Überbevölkerung zu schützen, es ist im Grunde eine natürliche Auslese. Alles Leben was entsteht, wird auch irgendwann sein Ende finden, weil der Tod untrennbar zum Leben gehört. Wobei uns Menschen für die Ewigkeit geschaffen hat, am Anfang allen Leben waren Adam und Eva im Paradies und in diesem Paradies gab es kein Tod, Gott wollte in alle Ewigkeit, Gemeinschaft mit uns Menschen haben. Durch die Sünde, kam auch der Tod in unser Leben und durch Jesus Christus ist das ewige Leben für uns Menschen wieder möglich. Wenn wir Menschen uns endscheiden Jesus Christus in unser Leben einzuladen und sein Opfertod anzunehmen, ist die Ordnung Gottes wiederhergestellt, dadurch kann er und können wir, wieder in ewiger Gemeinschaft mit Gott leben.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?