Sage niemals nie und niemals immer
Sage niemals nie und niemals immer
Sage niemals nie und niemals immer, wie oft benutzen wir im laufe unseres Lebens die Worte „niemals“ und „immer“. Eine gewaltige Aussage, wir setzen mit diesen beiden Worten etwas absolutes fest, wir erheben einen Absolutheitsanspruch auf etwas oder jemanden. Den meisten von uns ist dieser Anspruch nicht wirklich bewusst, wenn wir diese beiden Worte benutzen. Ich werde dich ewig lieben ist ein Anspruch den bestimmt jeder von uns mal erhoben hat, aber tun wir dann auch alles dafür, dass es „Ewig“ so bleiben wird. Leben wir diesen Absolutheitsanspruch? Ist uns überhaupt bewusst, was wir in unseren gegenüber damit auslösen, mit dem Anspruch der ewigen Liebe? Wir geben den anderen Menschen damit Sicherheit für das Ungewisse, für die Zukunft und zerstören ihre Hoffnung, wenn wir dann diese ewige Liebe nicht leben. Ich werde niemals etwas Ungesetzliches machen, bist du dir wirklich sicher, dass du das durchhalten wirst, dieses „niemals“ zu leben. Du hast ab da, auf alles hundertprozentig zu achten, kein einziger Verstoß und sei er noch so klein. Die Bibel sagt dir, wenn du ein Gebot brichst, brichst du das ganze Gesetz. Ein kleiner Cent zu viel einbehalten beim Wechselgeld, bringt dein „niemals“ zu Fall. Eine kleine Unregelmäßigkeit bei der Steuer und du wirst Wortbrüchig.
Du kannst dein „nie“ und dein „immer“ einhalten, aber das bedeutet für dich jede Menge Arbeit und Wachsamkeit. Bedenke immer, dass deine Worte immer etwas auslösen, etwas auslösen, dass du nicht in der Hand hast, etwas auslösen worüber du niemals bestimmen kannst. Oder kannst du es bestimmen, welche Emotion und Gedanken du bei deinem nächsten auslöst? Du kannst von keinen Menschen verlangen, deinen Worten zu glauben, du kannst es hoffen, aber verlangen kannst du es nicht. Der Herr gab uns Menschen zwei Ohren und einen Mund, das sollte uns zu denken geben. Wir sollen doppelt soviel hören, wie reden, bedacht im Reden und weise im Hören. Jedes „niemals“ und jedes „immer“ sollten immer wohl bedacht und dosiert sein, zu oft benutzt machen sie unglaubwürdig. Sehe dir Petrus in der Heiligen Schrift an, niemals Herr wird ich dich verleugnen und wie kurz war Petrus sein „niemals“, bevor der Hahn kräht, war es schon dreimal vorbei.
Dein „Ja“ sei ein „Ja“ und dein „Nein“ sei ein „Nein“ wird uns schon in der Bibel gesagt und so gilt es auch für dein „niemals“ und dein „immer“. Es sind Aus- und Zusagen auf die Menschen bauen, wenn sie ihnen gesagt wird, sie vertrauen drauf. Die Welt, Wasser, Land, Bäume. Pflanzen, Tiere und Menschen wurden, durch ein einziges Wort Gottes geschaffen, hieran kannst du erkennen, was Worte bewirken können. Auch deine Worte lassen etwas entstehen, sie lösen etwas aus, was du nicht mehr einfangen kannst.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?