Andacht vom 15. März (Folge nur einen Herrn und Gott!)
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Freue dich auch an den kleinen Dingen in deinem Leben, denn auch sie sind für dich von Gott gemacht. Viele kleine Dingen, können zusammen auch ein großes ganzes ergeben. So wie die Gemeinde Jesus, du bist ein Teil vom Ganzen, zusammen mit den anderen Nachfolgern Jesus ergibt es ein ganzes. Jeder einzelne hat seine Gaben und Fähigkeiten die er in den Leib mit einbringt. Jeder einzelne hat seine Aufgaben und Berufungen, die er im ganzen Leib mit einbringt, damit es so funktioniert und läuft, wie Gott es vorgesehen hat.
Folge nur einen Herrn und Gott!
1Könige 18, 17-21
Ahab begrüßte den Propheten mit den Worten: »So, da ist er ja, der Mann, der Israel ins Verderben gestürzt hat!«
Elia widersprach: »Nicht ich bin an dem Unheil schuld, sondern du und deine Familie! Ihr macht euch nichts mehr aus den Geboten des HERRN. Stattdessen wirfst du dich dem Götzen Baal an den Hals und verehrst seine Statuen.
Aber jetzt fordere ich dich auf: Schick die 450 Propheten von Baal alle zu mir auf den Berg Karmel! Auch die 400 Propheten der Aschera, die von Königin Isebel versorgt werden, sollen kommen. Sende Boten ins Land und lass alle Israeliten zu einer Volksversammlung auf den Karmel rufen!«
Da befahl Ahab den Israeliten und allen Propheten, auf den Karmel zu kommen.
Als alle versammelt waren, trat Elia vor die Menge und rief: »Wie lange noch wollt ihr auf zwei Hochzeiten tanzen? Wenn der HERR der wahre Gott ist, dann gehorcht ihm allein! Ist es aber Baal, dann dient nur ihm!« Das Volk sagte kein Wort,
Elijas mutige Konfrontation mit Achab und sein entschlossenes Vorgehen gegen Bosheit und Rebellion in Israel machten ihn zu einem vorbildlichen Propheten. Es ist nicht verwunderlich, dass Gott Elijas Leben und Dienst als alttestamentlichen Typus für diejenige Person benutzte, die unmittelbar vor Jesus auftreten und den Weg für den Dienst Christi bereiten würde. Diese Person war Johannes der Täufer (vgl. Mal3, 23-24; Lk1, 17).
Elija war ein echter „Gottesmann“ (1Kön17, 24), einer der den Menschen nicht nach dem Mund redete-, sagte, was ihn beliebt machte oder was andere hören wollten, sondern als treuer Diener Gottes sprach (vgl. Gal1, 10; 1Thess2, 4; siehe Lk1, 17). So wie Elija dazu berufen war Gottes Wahrheit zu verteidigen, so bist du und alle Diener des Evangeliums, der „guten Nachricht“ und wahren Botschaft von Jesus Christus, dazu berufen, die Botschaft Christi gegen Verfälschung, Beeinträchtigung und Entstellung zu verteidigen (siehe Phil1, 16; Jud1, 3).
Elija forderte das Volk zu einer klaren Entscheidung heraus, entweder Gott oder Baal nachzufolgen (vgl. Ez20, 31. 39). Die Israeliten glaubten, sie könnten beide Gottheiten gleichzeitig anbeten. Sie machten sich eines geteilten Herzens schuldig (vgl. Dtn6, 4-5), indem sie zwei Herren zu dienen versuchten. Christus selbst warnte vor dieser geistlich verhängnisvollen Haltung (Mt6, 24; vgl. Dtn30, 19; Jos24, 14-15).
Gott lädt dich dazu ein, eine persönliche Beziehung mit ihm zu haben, aber er zwingt sich dir nicht auf. Er lässt dich wählen und du musst alle selbst bestimmen, wem du im Leben folgen willst. Wie du bei den Israeliten sehen kannst, genügt es dabei nicht, sich nur ein einziges Mal zu entscheiden, dem Herrn zu dienen (vgl. Jos1, 16-18; Dtn30, 19-20). Wenn du Gott nachfolgen möchtest, musst du dich ständig neu dazu entschließen, seinen Plänen zu folgen und das Richtige zu tun. Das erfordert eine tiefe Hingabe an Gott, eine feste Verankerung in seiner Wahrheit, einen aufrichtigen Wunsch, seine Ziele zu erreichen, sowie die feste Entschlossenheit, dem Reiz der Sünde zu widerstehen (Jos24, 14-16). Mangelnde Entschlossenheit, Gott zu lieben und zu dienen, bringt schließlich Gericht und Zerstörung (Jos24, 20; 23, 11-13).
Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und dem Mammon leben.« (Matthäus 6, 24) Das griechische Wort „Mammon“ bedeutet „Besitz“ oder „Geld“. Dem Mammon zu dienen bedeutet, ihm einen so hohen Wert beizumessen, dass du, das Streben nach Geld und Besitz zu deinem Hauptanliegen bei den Entscheidungen und Prioritäten deines Lebens werden lässt, dein Vertrauen und dein Glauben darauf stützt, deine letzte Sicherheit und dein Glück davon abhängig machst, dass du darin eine Garantie für deine Zukunft siehst und ein größeres Verlangen nach Geld hast als nach Gottes Plänen und Absichten.
Habgier und das Anhäufen von Wohlstand werden dein Denken und dein Leben, rasch zu sehr beherrschen, dass es für dich nicht mehr die höchste Priorität deines Lebens ist, Gott zu ehren. Achte auf dich, denn schnell ist es geschehen.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem