Schwarz
Schwarz
Schwarz ist die Bezeichnung für eine Farb- und Helligkeitsempfindung, die beim Fehlen eines visuellen Reizes entsteht, also wenn die Netzhaut keine Lichtwellen oder nur Lichtwellen geringer Intensität im sichtbaren Spektrum wahrnimmt. Das zugehörige Substantiv ist Schwärze. Schwarz gehört, wie Weiß und Grau, zu den unbunten Farben. Ein Körper hat die „Körperfarbe“ Schwarz, wenn er bei Beleuchtung mit allen Frequenzen des Lichts (fast) kein Licht zurückwirft; als Lichtfarbe ist Schwarz das Nicht-Aussenden jeglicher Lichtfrequenz (Quelle Wikipedia).
Schwarz ist auch der Inbegriff des Bösen, das böse ist immer dunkel, immer Schwarz. Schwarze Menschen wurden und werden verfolgt, nur weil sie Schwarz sind, sie implizieren das Böse in deine Gedanken. Selbst in der Bibel, kommt das Böse durch die Hintertür, aus dem Dunkel, aus dem schwarzen schlägt es zu und kommt fast immer unerwartet: Im schwarzen liegt der Überraschungsmoment, und plötzlich schießt es aus der Dunkelheit hervor und zieht dich mit in das Schwarze, in die Dunkelheit, mit hinab in das unbeschreibliche Nichts, dort ist nichts mehr, denn dort ist es schwärzer wie schwarz, dort ist es finster wie finster.
Depressionen sind für mich Schwarz, sie sind dunkel, sie bringen immer das Schwarze mit, die schwarze Finsternis. Aus dem Nichts tauchen sie auf und dann geht es nur noch Bergab, immer tiefer hinein in die Finsternis, hinein in das schwarze Nichts. Keine Gefühle haben mehr die Chance gefühlt zu werden, keine Gedanken, haben mehr die Chance gedacht zu werden. Alles ist nur noch eine große Kugel zusammen gemixt aus allen Gedanken und alle Gefühle, zusammen geführt zu einem Brei mit Soße, nicht zu identifizieren. Dann kommt einer zu dir und verlangt von dir, deinen Zustand, in den du dich befindest, zu beschreiben. Wie beschreibt man das Nichts, das Schwarze, das dunkel, wenn man doch Schwarz, visuell gar nicht wahrnimmt. In einem Sprichwort heißt es „er war nur noch ein Teil Seiner selbst“. Es sollte lieber heißen, „du bist kein Teil, mehr deiner Selbst. Von dir ist nichts über, alles ist Dunkel, Schwarz, freier Fall, immer tiefer und tiefer, schwärzer und schwärzer, dunkler und dunkler, auf ins Nichts.
Schwarz ist niemals etwas Erfreuliches, es bringt immer das Böse, Trauer Finsternis mit. Menschen die trauern haben in unserem Land immer Schwarz an und wenn du nicht Schwarz gekleidet bist, wirst du merkwürdige angesehen, da interessiert es nicht, dass du anders trauern willst, nicht wie die breite Masse, sondern wie du, auf dem schmalen Weg. Bist du ein Nachfolger Jesus, ein sogenannter Christ, solltest du dich freuen, du solltest „weiß“ tragen, die Farbe der Reinheit und solltest freudige Musik hören und durch die Straße tanzen. Denn mit deinem Tod, hast du die Fahrkarte nach oben gelöst, in den Himmel. Aber wir Menschen wollen Schwarz tragen, um den eigenen Verlust kundzutun, anstatt uns mit den Gegangenen zu freuen, Egoismus bis in den Tod.
Was habe ich aus meinen heutigen Gedanken gelernt?
Wenn du das vollkommene Licht aus einem Raum hinausnimmst, dann ist es Schwarz. Manchmal ist unser Leben wie ein „Schachspiel“ es gibt die Schwarzen und die Weißen Zeiten, jeder ist mal am Zug.