Andacht vom 06. März
Shalom ich wünsche dir einen mega schönen und noch mehr gesegneten Tag. Genieße und freue dich daran, dass du ein Kind Gottes bist, ein Königskind. Wenn Jesus mit dir ist, wer soll gegen dich sein. Verbringe diesen Tag mit Jesus Christus und lasse dich niemals von ihm ablenken.
Eltern und Kinder
1Könige 1, 6 Sein Vater aber hatte ihn, solange er lebte, nie gekränkt, dass er gesagt hätte: Warum handelst du so? Und auch war er sehr schön von Gestalt; und seine Mutter hatte ihn nach Absalom geboren.
Adonija, Davids vierter Sohn, rebellierte gegen seinen Vater, indem er sich selbst zum König von Israel ernannte, obwohl Gott und David Salomo zum nächsten König ernannt hatte (1Kö1, 5.12. 30; 2, 15). Die Probleme im Haus Davids setzten sich fort. Sein Leben lang hatte David Schwierigkeiten mit seinen Söhnen. Obwohl er sich als guter Herrscher auszeichnete, versagte er als Vater sehr. Er vernachlässigte oder versäumte es, seine Söhne angemessen zu lehren, zu leiten und zu erziehen, wie es in Deuteronomium 6, 1-9 beschrieben wird. Infolgedessen war Davids Leben von Kummer und Leid gezeichnet. Davids erster Sohn Amnon vergewaltigte seine Halbschwester Tamar und wurde daraufhin von seinem Halbbruder Absalom getötet (2Sam13, 1-33). Davids dritter Sohn Absalom versuchte, die Königsherrschaft an sich zu reißen und seinen Vater zu töten (2Sam15-18). Nun rebellierte sein vierter Sohn und wurde später von Salomo getötet (1Kön2, 23-25).
Weil David Gottes Willen für seine Familie nicht befolgt hatte, erlebte er sein Leben lang einen Kummer nach dem anderen. Es gibt keinen wichtigeren Aspekt der Nachfolge, Nachfolge bedeutet, Christus zu folgen und von ihm zu lernen, als dem Ehepartner und den eigenen Kindern treu zu bleiben. Dazu gehört, dass Eltern ihre Kinder durch Lehre und durch das eigene Vorbild zu einem Gott wohlgefälligen Leben und zu einem guten Charakter führen.
Kolosser 3, 21 Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden!
Eltern, gr. pater, plural pateres, kann mit „Väter“ oder „Väter und Mütter übersetzt werden, haben die ernst zu nehmende Pflicht, ihre Kinder als Teil einer christlichen Erziehung angemessen zu unterweisen und zu korrigieren. Eltern sollten gute Vorbilder christlichen Lebens und Verhaltens sein. Du solltest dich als Mutter oder Vater mehr um die geistliche Errettung und Entwicklung deiner Kinder kümmern als um deinen eigenen Beruf, deinen Dienst in der Gemeinde oder deinen Status in der Gesellschaft (vgl. Ps127, 3).
Laut Paulus‘ Anweisungen in Epheser 6, 4 und Kolosser 3, 21, die Gott inspiriert hat, sowie den Geboten Gottes in vielen alttestamentlichen Passagen zufolge (siehe Gen18, 19; Dtn6, 7; Ps78, 5; Spr4, 1-4; 6, 20) haben Eltern die Verantwortung, ihre Kinder so zu erziehen, dass sie später Gottes Absichten für ihr Leben erfüllen können. Die Familie, nicht die Gemeinde, Schule oder eine andere Institution bietet den wichtigsten Erziehungsrahmen. Das gilt besonders für die biblische und geistliche Unterweisung der Kinder. Gemeinden und Schulen auch christliche Schulen sind nur zur Unterstützung der elterlichen Erziehung gedacht und nicht wie oftmals in der heutigen Zeit gedacht als Hauptverantwortliche. Oftmals verlangen die Eltern von den Lehrern, dass sie sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern und wenn etwas schief läuft machen sie die Schule für diese Miststände verantwortlich. Dabei bist du als Elternteil als Hauptverantwortlicher verantwortlich. Nehme deine Rolle als Mutter oder Vater wahr und bitte Jesus Christus dir zu helfen.
Der Kern deiner elterlichen Fürsorge besteht darin, dass dein Herz als irdischer Vater, bzw. Mutter, auf das Herz deines Kindes eingespielt ist, damit es für dein Herz empfänglich wird und auf seinen Retter Jesus Christus eingehen kann (siehe Lk1, 17). Bei der Kindererziehung solltest du kein Kind bevorzugen, sondern alle ermuntern und korrigieren. Falsches Verhalten solltest du nur bestrafen, wenn es absichtlich geschieht. Du solltest dein Leben, deinen Kindern widmen, und zwar voller Mitgefühl, Freundlichkeit, Demut, Sanftheit und Geduld (Kol3, 12-14. 21). Unterweise deine Kinder täglich in Gottes Wort, sowohl durch persönliche Gespräche als auch durch Zeiten, zu denen die Familie zum Beten und Bibellesen zusammenkommt (Dtn4, 9; 6, 5-7; 1Tim4, 6; 2Tim3, 15). Rege deine Kinder durch Wort und Beispiel zum Gebet an, bereite deine Kinder drauf vor, dass ihre Hingabe an Christus auf starken Widerstand stoßen wird, den er zu ertragen gilt (Mt5, 10-12; 10, 22). Sie müssen wissen: „Alle, die in Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, werden Verfolgungen erleiden“ (2Tim3, 12). Bete ohne Unterlass für deine Kinder (Eph6, 18; Jak5, 16-18; Joh17,1).
Ermuntere deine Kinder, sich von den Gottlosen Glaubenssätzen und Verhaltensweisen der Welt zu trennen. Bringe ihnen bei, über ihren Glauben an Christus zu reden und seine Ziele für ihr Leben zu verfolgen (2Kor6, 14-7, 1; Jak4, 4). Lasse deinen Kindern durch deine Liebe und Fürsorge wissen, dass du dein Leben hingeben würdest, um ihren Glauben zu vertiefen und ihnen zu helfen, durch ihre Beziehung mit Christus alles zu werden, was Gott sich für sie wünscht (siehe Phil2, 17).
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem