Andacht vom 19. Februar
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Wochenstart. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle Schritte die du gehst. Lasse allen Menschen in deiner Umgebung an deinen Segen teilhaben, in dem du ihnen von deinem Segen abgibst. Lebe ihnen die Liebe Gottes vor, damit sie an dir erkennen können, wer Jesus Christus ist.
In allem kannst du ein Überwinder sein!
1Samuel 2, 1 Hanna sang ein Loblied: »Der HERR erfüllt mein Herz mit großer Freude, er richtet mich auf und gibt mir neue Kraft! Laut lache ich über meine Feinde und freue mich über deine Hilfe! Niemand ist so heilig wie du, denn du bist der einzige und wahre Gott. Du bist ein Fels, keiner ist so stark und unerschütterlich wie du.
Hannas prophetisches Loblied feiert Gottes Fürsorge und Vorsorge für diejenigen, die ihm treu bleiben (1.Sam2, 9; vgl. Marias Lobgesang in Lk1, 46-55). Auch sie feierte die Erlösung, die von Gott kommt, seine Heiligkeit, und die Tatsache, dass er alleine Gott ist (1.Sam2, 2). Ebenso musst du als Nachfolger Jesu heute der Führung Gottes in deinem Leben vertrauen.
Wenn du mit persönlichen Herausforderungen konfrontiert wirst, solltest du deine Nöte, Wünsche und Besorgnisse im Gebet zu Gott bringen. Du darfst das im vollen vertrauen darauf tun, dass dich nichts trennen kann von seiner Liebe und dass er zu seiner Zeit jede Situation zum Guten wenden kann. Keine Not des Lebens kann dich von Jesus Christus trennen. Mehr noch Schwierigkeiten können dich näher zu Christus und seinen Zielen bringen. Viele Menschen schlagen Gottes Liebe aus und es kann sogar vorkommen, dass Gott selbst irgendwann solchen Menschen die Vorzüge seiner Liebe vorenthält. Trotzdem befinden wir uns nie außer Reichweite seiner Liebe. Diese Verheißung gilt besonders allen, die durch den Glauben an Christus gerecht gemacht, d.h. mit Gott versöhnt worden sind (Röm8, 33) und ihm treu bleiben.
Es sollte dich als Nachfolger Jesus nicht überraschen, wenn du Schwierigkeiten, Verfolgung, Hunger, Gefahr und starke Not erlebst. Diese Dinge bedeuten nicht, dass Gott dich verlassen hat oder dich nicht mehr liebt. Im Gegenteil, dein Leiden als Gottes Nachfolger öffnet dir den Weg, mehr von seiner Liebe und seinem Trost zu erfahren (2Kor1, 4-5). Paulus versichert dir, dass du in all diesen Schwierigkeiten überwinden wirst. Durch deinen Glauben an Christus und deine Beziehung zu ihm kannst du den Sieg davontragen (Röm8, 37-39; vgl. Mt5, 10-12; Phil1, 29).
Römer 8, 37 Und doch: In all dem tragen wir einen überwältigenden Sieg davon durch den, der uns ´so sehr` geliebt hat.
Im Griechischen ist die Formulierung ein einziges Wort, hypernikomen. Dieser zusammengesetzte Begriff kommt mit Ausnahme dieses Verses nirgendwo im Neuen Testament vor. Hyper bedeutet „über, darüber“ und nikomen bedeutet „Sieger, Eroberer“. Paulus möchte zum Ausdruck bringen, dass du als Christ kein Opfer deiner Leiden und deiner Umstände in dieser sündhaften Welt bist, sondern „mehr als Sieger“ bist „Über. Sieger“. Anstatt mit den schwierigen Umständen des Lebens nur geradeso zurechtzukommen, bist du als Christi Jünger „überwältigender Eroberer“. Der Grund dafür ist der Sieg, den Jesus durch seinen Tod am Kreuz für dich errungen hat. Durch seinen Sieg bist du geistlich gerettet. Die Gegenwart des Heiligen Geistes lebt in dir und spendet dir die nötige Kraft, um bei allen Kämpfen des Lebens den Sieg zu feiern (vgl. Röm8, 28. 38-39).
Versagst du in deinem geistlichen Leben, so liegt es nicht an einem Mangel der Liebe und Gnade Gottes, d.h. seiner unverdienten Gunst, Hilfe und Befähigung (Röm8, 31-34). Auch kann Du äußeren Einflüssen und überwältigenden Widrigkeiten nicht die Schuld dafür geben (Römm8, 35-39). Vielmehr liegt es an deiner geistlichen Nachlässigkeit; du bist Jesus nicht treu geblieben (siehe Joh15, 6). Nur „in Christus Jesus“ ist Gottes Liebe gänzlich offenbart und nur durch eine persönliche Beziehung zu ihm, erlebst du die Fülle seiner Liebe“.
Bist Du in Jesus, ist es dir unmöglich zu sündigen, denn an Jesus ist keine Sünde und wird auch niemals Sünde sein, auch nicht durch dein Verhalten. Wenn du Christus als deinen „Herrn“ treu bleibst, d.h. dich beständig seiner Leitung und Autorität unterwirfst, kannst du sicher sein, dass dich nichts jemals von der Liebe Gottes trennen wird.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem