Andacht vom 27. Januar
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erholsamen Tag. Lasse das Werk des Tages und der Woche hinter dir und tue dir etwas Schönes und aufbauendes. Sei einfach mal ganz egoistisch und eigennützig und tanke Kraft für das gute Werk Gottes.
Gottes Bund (Teil 3von3)
Genesis 26, 3-5
Halte dich als Fremder auf in diesem Land! Und ich werde mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben, und ich werde den Schwur aufrechterhalten, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe.
Und ich werde deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und deinen Nachkommen alle diese Länder geben; und mit deinen Nachkommen werden sich segnen alle Nationen der Erde
dafür, dass Abraham meiner Stimme gehorcht und meine Vorschriften gehalten hat, meine Gebote, meine Ordnungen und meine Gesetze.
Gott erneuerte seinen Bund mit jeder neuen Generation, angefangen mit Isaak, dem Sohn Abrahams (siehe Gen17, 21). Es reicht nicht, dass Abrahams Isaaks Vater war; auch Isaak musste Gottes Zusagen durch den Glauben annehmen. Erst dann sagte Gott: „Ich bin mit dir. Ich will dich segnen und deine Nachkommen mehren“ (Gen26, 24). Es reicht nicht das du in Deutschland, den angeblich christlichen Land lebst, sondern du musst für dich ganz allein, die Entscheidung für Jesus Christus treffen. Es reicht nicht das du irgendeinen christlich angehauchten Vorfahren hast, dadurch wirst du nicht gerecht gesprochen, sondern nur aus Jesus Christus allein.
Isaak und Rebekka hatten ihren ersten zwanzig Ehejahren keine Kinder (vgl. Gen25, 20. 26). Issak jedoch betete inständig und inniglich darum, dass seine Frau schwanger werden würde (Gen25, 21). Gott erhörte dieses Gebet. Es war wichtig, dass Isaak verstand, sein Nachkomme sollte nicht das Ergebnis eines natürlichen Aktes zwischen Mann und Frau sein; hingegen sollte er das eingelöste Versprechen Gottes sein, durch Gebet erfleht und durch die Gnade Gottes gesandt (siehe Gen25, 21). Auch Isaak musste Gott gehorchen, um die Segenszusagen des Bundes empfangen zu können. Als zum Beispiel das Land Kanaan von einer Hungersnot heimgesucht wurde, forderte Gott Isaak auf, nicht nach Ägypten zu gehen, sondern da zu bleiben, wo er war. Wenn er gehorchte, versprach Gott ihm, er würde „den Schwur halten, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe“ (Gen26, 3).
Issak und Rebekka hatten zwei Kinder, Esau und Jakob. Normalerweise wurde der Segen des Bundes an den Erstgeborenen weitergegeben. Doch Gott zeigte Rebekka, dass er, der ältere Zwilling dem jüngeren dienen würde. Esau bedeutete sein Erstgeburtsrecht nichts (siehe Gen25, 31). Seine Handlungsweise zeigte, dass er den rechtschaffenen Grundsätzen seiner Eltern keinerlei Respekt entgegenbrachte: Indem er zwei Frauen heiratete, die dem wahren Gott nicht nachfolgten, bewies er sein Desinteresse an Gottes Bund. Doch Jakob, der diese bevorstehenden geistlichen Segnungen, die Abraham zugesprochen wurden, unbedingt wollte, erhielt die Zusagen, die Esau durch seine eigenen dummen Entscheidungen verloren hatte(Gen28, 13-15).
Genau wie Abraham und Isaak verlangte dieser Bund von Jakob „Glaubensgehorsam“ (Röm1, 5), um weiterhin wirksam zu sein. Zuerst verließ sich Jakob auf seine eigenen klugen Entscheidungen und Ideen, um überleben zu können und dabei Erfolg zu haben. Doch erst als Jakob dem Herrn gehorchte, Charan verließ und nach Bet-Elhel zurückkehrte (Gen31, 13; 35, 1-7) erneuerte Gott die Zusagen seines Bundes (Gen35, 9-13).
Ein wahrer rettender Glaube, der Glaube, der dir Zugang zu einer persönlichen Beziehung mit Gott verschafft, zeichnet sich durch deine ganz bewusste Entscheidung aus, dich mit Gott zu vereinen und seinen Sohn in Liebe, Hingabe, Dankbarkeit und Gehorsam nachzufolgen (Jak2, 17; vgl. Joh15, 10. 14).
Noch ist es nicht zu spät, entscheide Dich!
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem