Andacht vom 09. Dezember
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erholsamen Tag. Bei allen denke bitte immer daran, du bist ein Kind Gottes, Du bist zum Siegen berufen, du bist zum Leben berufen. Nichts ist dir unmöglich, nichts ist dir zu schwer, in dem Heiligen Namen Jesus. Du bist ein Königskind, berufen vom Höchsten, sei ein lebendiges Zeugnis und benehme dich wie ein Königskind und lasse dir nichts zu Schulden kommen.
„Alles was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt!“
1Johannes 5,4 Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
Warum scheinen uns die Gebote Gottes immer wieder so schwer?
Das kommt daher, dass wir „in dieser Welt“ zu leben haben (1Joh 4,17). Die „Welt“ ist aber nicht nur der äußere Rahmen unseres Daseins, der bloße Schauplatz, auf dem unser Leben sich abspielt. Johannes hat in 1. Johannes 2,16 geschildert, was diese Welt kennzeichnet und erfüllt: „Das Begehren des Fleisches und das Begehren der Augen und die Hoffart der Lebenshaltung.“
Die Welt und die wahre Gemeinde sind zwei grundverschiedene Gruppierungen. Die Welt steht und Satans Herrschaft und Kontrolle, die Gemeinde gehört ausschließlich Gott(Eph5, 23-24; Offb21, 2). Aus diesem Grund solltest du dich als wahrer Gläubiger von der Gottlosigkeit und Verdorbenheit der Welt trennen. Gehörst du zu Gott, bist du in dieser Welt ein Fremder, und befindest dich lediglich auf der Durchreise zu deiner wahren Heimat bei Gott(Hebr11, 13; 1Petr2, 11). Du gehörst als Christ nicht zu dieser Welt, sondern bist aus ihr hinausgerufen(Joh15, 19). Folglich fügst du dich nicht mehr ins Schema der Welt und liebst die Dinge der Welt nicht(1Joh2, 15). Vielmehr verachtest du das Böse der Welt(Hebr1, 9), stirbst gegenüber der Welt, d.h. du wirst unempfänglich für ihren Einfluss(Gal6, 14) und bist von der Welt befreit(Kol1, 13-14). Durch deine Beziehung zu Christus überwindest du die Welt und ihre Gottlosigkeit(1Joh5, 4).
Diese Welt lehnt sich in uns selbst gegen Gottes Willen und seinen Geboten auf. Das „Begehren“ des Fleisches“ ist mit unserer Wiedergeburt nicht verschwunden; auch nach der Geburt aus Gott leben wir noch „im Fleisch“. So müssen wir die Welt, gerade auch die Welt in uns selber, „besiegen“, wenn wir Gottes Gebote bewahren wollen. Das geht nur durch einen Kampf hindurch, der sehr hart sein kann. Dann erscheinen uns Gottes Gebote als „schwer“. So sieht auch der Apostel Johannes die Christen im Kampf. Aber sein Ausgang ist nicht ungewiss, sondern grundlegend entschieden. „Alles, was aus Gott geboren ist, besiegt die Welt.“ Die Liebe zur Welt(vgl. 1Joh2, 15), ist einer Form geistlichen Ehebruchs und geistlicher Treulosigkeit, die deine Beziehung zu Gott beschmutz und zu geistlichem Ruin führt(Mt6, 24; Lk16, 13; Jak4, 4). Wenn du die Welt liebst, stehst du in enger Verbindung zur ihren Glaubenssätzen, Verhaltensweisen und Gebräuchen. Du übernimmst ihre Werte und Praktiken; du gehst ihren Interessen und Vergnügungen nach. Dazu gehört, Freude an dem zu finden, was in der Welt zwar gängig, für Gott jedoch anrüchig ist. Beachte dass die Begriffe „Welt“ und „Erde“ nicht gleichbedeutend sind; Gott verbietet nicht, die Schönheit der geschaffenen Erde wertzuschätzen. Du darfst ruhig die Natur, Berge, Meer, Wälder und dergleichen bewundern. Außerdem sollst du, trotz deines Hasses auf die verdorbenen Wege der Welt, den geistlichen Verlorenen Gottes Mitgefühl vermitteln(vgl. Mt9, 36; Lk19, 10), sind sie doch im Bösen der Welt gefangen und von der Verführung Satans geblendet.
Johannes bezeugte schon in 1 Johannes 4,4: „Größer ist des in euch als der in der Welt.“ In der Geburt aus Gott gründet der Sieg. Er ist nicht das Ergebnis unserer eigenen Anstrengungen, so sehr der ganz eigene Einsatz trotzdem dazugehört. Wenn du Christus nachfolgst, darfst du keine zu enge Verbindung mit Menschen haben, die an dem Bösen System der Welt und ihrer Verdorbenheit teilnehmen(siehe Mt9, 11; 2Kor6, 14). Vielmehr solltest du als Gläubiger, dich vom dem Leben der Welt abheben(2Kor6, 17) und das Böse der Welt entlarven(Joh7, 7; Eph5, 11). Du bist als Christ geistliches Salz und Licht in der Welt(siehe Mt5, 13-14). Das bedeutet, dass du Gottes Charakter und Liebe wiederspiegelst(Joh3, 16), damit Menschen in ihrer geistlichen Dunkelheit die Hoffnung sehen, die einzig und allein in der Beziehung zu Christus liegt(Mk16. 15; Jud1, 22-23).
Als wahrer Christ kannst du von der Welt Schwierigkeiten(Joh16, 2-3), Hass(Joh15, 19), Verfolgung(Mt5, 10-12) und Leid erwarten(Röm8, 22-23; 1Petr2, 19-21). Durch die mannigfaltigen Formen der Versuchung. Verlockung und Attraktionen der Welt bemüht sich Satan sehr darum, das Leben Gottes in dir auszulöschen und deine Beziehung mit Christus zu zerstören(2Kor11, 3; 1Petr5, 8). Das Gesellschaftssystem dieser Welt besteht nur vorübergehend und wird am Ende von Gott vernichtet werden(Dan2, 34-35. 44; 1Kor7, 31; 2Thess1, 7-10; 2Petr3, 10; Offb18, 2). Schon jetzt beginnt es zu verblassen(1Joh2, 17).
Die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit(1Joh 2,17). Bete dafür dass dein Fleisch den Versuchungen dieser Welt und er Sünde widerstehen kann.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Thorsten Thiem