Andacht vom 29. November
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besonders schönen Tag. Nehme heute ganz bewusst, die kleinen schönen Dinge wahr mit einem dankbaren Herzen, das Gott dir geschenkt hat. Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Himmel, Dankbarkeit bewahrt dich vor einem Hochmütigen Herzen.
In der Kraft der Heiligen Geistes!
1 Johannes 2, 26-27
Solches habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen. Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt bei euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern wie euch die Salbung alles lehrt, so ist’s wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibet bei ihm.
Die Männer der neuen Richtung suchen die Gemeinde loszumachen von ihrem ganzen bisherigen Besitz. Wie auch heute sich fremde Lehren versuchen in die Gemeinde einzuschleichen. Es gibt so viele Lehren die sich immer wieder hartnäckig versuchen in die Gemeinde einzuschleichen, sie verwässern die gute Nachricht vom Kreuz, sie verdrehen die Schrift, so wie sie es möchten oder sie für ihre Ziele am besten gebrauchen können.
Wohin führen sie die Gemeinde?
Johannes kann nur sagen: in die Irre! Aber ist das nicht nur eine bloße Behauptung? Soll die Gemeinde sich einfach dem Wort des alten Apostels beugen? Nein. Johannes weiß sich in einer ganz anderen Lage der Gemeinde gegenüber. Er muss sie nicht mit bloßer äußerer Autorität halten. Die Gemeinde hat selber den wahren, innerlich überführenden „Lehrer“ in ihrer Mitte, in ihrem Herzen.
Denn mit dem Wort, das sie von Anfang hörten, kam der Heilige Geist in die Gemeinde. „Wort“ und „Geist“ sind unmittelbar verbunden. Nur das vom Geist geformte und beglaubigte Wort überführt und bringt zum Glauben. Und wiederum im glaubenden Hören des Wortes wirst du mit dem Heiligen Geist versiegelt. Versiegelt wird auch die Liebe, die durch den Heiligen Geist in deinem Herzen ausgegossen ist. Du darfst dich immer wieder für die Liebe entscheiden, die in deinem Herzen wohnt. Die Agape Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles. Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird. So ist die Liebe, die in deinem Herzen ausgossen ist, für die du dich jederzeit und in jeder Situation entscheiden kannst.
Jede Versuchung, jede Anfechtung in deinem Leben, der du in Liebe und in Jesus Namen widerstehst wird dich im Heiligen Geist stärker machen. Auch Jesus ging voll Heiligen Geistes in die Wüste, widerstand sämtlichen Versuchungen und er ging in der Kraft des Heiligen Geistes wieder aus der Wüste. (Lk4, 1-14). Ein Aspekt, um den sich die Versuchung Jesu drehte, war die Frage, welche Art von Messias oder Retter er ist und wie er seine Salbung, d.h. seine Autorität und Bevollmächtigung, von Gott gebrauchen würde. Viele Juden lehnten ihn ab, weil er ihre Erwartungen auf einen politischen „Retter“ nicht erfüllte, der hervortrat, um sie mit militärischer Macht von der römischen Herrschaft zu befreien.
Satan versuche Jesus, seine Macht zu gebrauchen, um seinen Eigeninteressen zu dienen(Lk4, 3-4) sowie Ehre und Macht über die Nationen zu gewinnen, anstatt das Leiden, das vor ihm lag, in Demut anzunehmen(Lk4, 5-8). Dies war eine Gelegenheit für ihn, die Erwartung des Volkes nach einem charismatischen Messias zu befriedigen(Lk4, 9-11). Satan bringt immer noch christliche Leiter in Versuchung, ihre geistliche Autorität, Position und Fähigkeit für ihre eigenen Interessen zu gebrauchen, eigenes Ansehen und Macht zu etablieren, um Menschen zu gefallen, anstatt Gott. „Wenn du selbstsüchtige Kompromisse mit Satan schließt, hast du dich schon unter seiner Herrschaft begeben“. Jesus wandte sich gegen jede einzelne der Versuchungen Satans, indem er sich genau auf Gottes Wort bezog, d.h. „Denn es steht geschrieben“. Wenn das die wirksame Strategie für Jesus war, dann muss Gewiss auch du sein Wort, wie es dir in der Bibel geoffenbart ist, kennen und dich darauf verlassen.
Bete dafür dass der Heilige Geist in dir stark wird und dir Kraft und Autorität verleiht.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem