Andacht vom 26. November
Shalom ich wünsche dir einen fett gesegneten und besinnlichen Tag. Besinne dich auf die wichtigsten Dinge in deinem Leben und danke Gott für die wichtigsten Dingen in deinem Leben. Solange es an dir liegt, halte Frieden mit jedermann! Vergebe denen, denen du zu vergeben hast und nehme mit Freude Vergebung entgegen.
So haben wir………die Freiheit
Hebräer 10, 19
So haben wir nun, liebe Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu die Freiheit, ins Heiligtum einzutreten.
So haben wir………die Freiheit. Das Wort, das hier mit „Freiheit“ (gr. parresia) übersetzt ist, kann auch mit Freimut oder Zuversicht übersetzt werden. Es erscheint viermal im Hebräerbrief (3, 6; 4, 16; 10, 19; 10, 35). Manchmal bezeichnet es einen „felsenfest Glauben“, d.h. einen fest begründeten Glauben oder eine „kühne Zuversicht“. Komme im felsenfesten, freimütigen Glauben, in aller Freiheit zu deinen Herrn.
Hier beschreibt es jedoch eine mutige (aber demütige) Freiheit und den berechtigten Zutritt zum „Allerheiligsten“ der Gegenwart Gottes durch „das Blut Jesu“. Ein solcher Zutritt war unter dem alten Bund nicht möglich, abgesehen von einem einzigen Zutritt einmal im Jahr durch einen einzigen Mann, dem Hohen Priester.
Doch als Jesus starb, riss der Vorhang im Tempel „von oben bis unten entzwei“ (Mk15, 38); dies zeigte, dass die Barriere zur Gegenwart Gottes beseitigt worden war; nun steht den Menschen, die durch den Glauben an Jesus zu ihm kommen, so auch Dir, der direkte Zugang offen. Du kannst immer und überall, zu jederzeit zu deinen Gott gehen und ihm deine Gebete und deinen Lobpreis bringen. Freue dich daran dass der Zugang frei ist, du brauchst keine Opferrituale mehr erbringen, brauchst nicht mehr auf den Hohen Priester warten, sondern kannst so kommen wie du bist. Deine Gebete kannst du persönlich erbringen, denn der Weg ist frei. Du brauchst deine Last nicht erstmal ein Jahr mit dir herumschleppen, bis sie der Hohe Priester zu Gott bringt. Du kannst deine Verfehlungen gleich zu Gott bringen, Face to Face und schon wird dir Vergeben und die Schuld wird dir abgenommen, du brauchst keine Last mehr über Wochen und Monaten mit dir herumschleppen, dir wird sie sofort vergeben. An dieser Freiheit freue dich und sei Dankbar für deine Freiheit. Da wo der Geist Gottes ist, dort ist Freiheit und da wo Menschen sich einander Vergeben, da ist der Geist Gottes.
Der Vorhang symbolisierte den Leib Christi (Hebr10, 20), der durch sein Leiden und Sterben zerrissen wurde, sodass du geistliche Freiheit und freien Zutritt zu Gott bekommen kannst. Dies bedeutet, dass du ständig mit Dankbarkeit und Zuversicht im Gebet zu Gott kommen kannst. Komme so wie du bist und bete an, den Herrn aller Herrlichkeit.
Glaube und der Zutritt zu Gott durch Jesus Christus sind untrennbar miteinander verbunden. Glaube bedeutet, aufrichtig an Gott zu glauben, das eigene Leben seiner Fürsorge anvertrauen, sich auf seine Hilfe und Kraft zu verlassen und seiner Güte zu vertrauen. Indem du durch den Glauben an Christus zu Gott kommst, findest du Barmherzigkeit, Gnade und Hilfe(Hebr4, 16), Errettung(Hebr7, 25), geistliches Wachstum und Vollendung(Hebr10, 14), sowie Reinigung(Hebr10, 22). Es gibt also keinen rettenden Glauben, wenn wir nicht im Gebet und in der Gemeinschaft mit Christus zu Gott kommen(vgl. Hebr10, 38).
Lebe immer in der Freiheit, die du von Gott empfangen hast, lasse dich nie wieder, um diese Freiheit berauben. Sei allezeit dankbar, so bewahrst du dir ein demütiges Herz.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem