Andacht vom 16. Oktober
Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Genieße dass du ein Kind Gottes bist, genieße seine Liebe zu dir. Du bist ein Kind Gottes, eine wunderbare und einzigartige Schöpfung Gottes!
Töte nun, was in deinen Gliedern irdisch ist!
Kolosser 3, 5-6 So tötet nun, was in euren Gliedern irdisch ist: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und die Habgier, sie ist Götzendienst! Um solcher Dinge willen kommt der Zorn Gottes.
Gehe beständig gegen das an, wodurch das Werk Gottes und deine Bestimmung in deinem Leben gehindert werden, die Sünde versucht immer die Herrschaft über dich zurückzugewinnen. Obwohl sich dieser Konflikt im Endeffekt gegen Satan und seine bösen Mächte richtet(Eph6, 12), geht es konkret meist um deine egoistischen und gottlosen Leidenschaften, die Begierden deines „Fleisches“(Gal5, 16-21; Jak4, 1; 1Petr2, 11). Als Christ musst du dich immer wieder entscheiden, ob du den sündhaften Neigungen nachgibst oder dich lieber an die Anforderungen des Wesens und Charakters Gottes halten möchtest, an den du teilhast(Gal5, 16. 18; 2Petr1, 4). Jeden Tag, immer und immer wieder, bei jeder Lebenssituation, stehst du vor der Entscheidung, welchen Weg du gehst, deinen eigenen egoistischen, sündhaften Weg oder den Weg Gottes für dein Leben. Die Entscheidung liegt immer bei dir und nicht bei Gott, du als Mensch entscheidest dich ganz allein. Du entscheidest selber, weil du mit jeder deine Entscheidung immer wieder Gott die Ehre geben kannst und ihn deine Dankbarkeit zum Ausdruck bringst.
Du brauchst nicht nur der Versuchung wiederstehen, sondern gottlose Leidenschaften durch gottgefällige Aktivitäten, Gewohnheiten und Ziele ersetzen(2Kor10, 5). Statt dich von deinen schlechten und unreinen Gedanken vereinnahmen zu lassen, solltest du lieber darauf bedacht sein, was Gottes Sicht „wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat“(Phil4, 8). Möchtest du, dass deine sündhaften Leidenschaften sterben, so darfst du sie nicht mehr nähren, lasse sie verhungern. Deshalb solltest du achtgeben, was du in Gedanken bewegst, was du dir anschaust, anhörst und praktizierst, kurz welchen Dingen du dich in irgendeiner Form aussetzt. Du bist durch Gott eine neue Kreatur, du bist vollkommen Neu, das heißt, das alte ist vergangen, lasse es hinter dir. Neu heißt auch anders zu sein, alles was du kennst, alle sündhaften Gedanken und Taten sind vergangen. Entscheide dich ganz bewusst, deine Zeit, Aufmerksamkeit, Kraft und Leidenschaften auf das zu richten, was dein geistlichen Wachstum fördert und Gottes Ziele für dein Leben erfüllen lässt. Übergebe Gott die Richtschnur für dein Leben und folge ihr, nicht mehr dein Wille soll geschehen, sondern Gottes Wille.
Den geistlichen Gewohnheiten, Zeit im Gebet, mit Gottes Wort, Anbetung und wahrem christlichen Dienst zu verbringen, helfen dir, geistliche Kraft zu schöpfen und den Versuchungen zu widerstehen und sie zu überwinden. Du wirst sie nicht überwinden, indem du dich ihnen immer wieder hingibst, verändere dich und deine Gewohnheiten. Wenn du deine sündhafte Natur nährst, wird sie stärker, nährst du hingegen deine geistliche Natur, so wird sie stärker werden(Röm6, 11).
Wenn du es unterlässt, „durch den Geist“ zu töten, „was der Leib aus sich heraus tut“, wirst du geistlich sterben(Röm8, 6. 13) und deinen Anteil am ewigen Reich Gottes verlieren. Die Worte aus Römer8, 13 „müsst ihr sterben“ legt nahe, dass du vom geistlichen Leben zurück in den geistlichen Tod fallen kannst. Das Neue Leben, dass du empfängst, wenn du Christus annimmst und geistlich „wiedergeboren“ wirst(Joh3, 3-6), kann demnach ausgelöscht bzw. zerstört werden, wenn du als Gläubiger nicht aufhörst, deinen sündhaften Leidenschaften nachzugehen. Wieviel mehr muss du auf deine Gedanken und den daraus resultierenden Taten achten. Gebe dich der Sünde nicht kampflos hin, sage deinen alten Gewohnheiten den Kampf an in Jesus Namen, den nur in Jesus Christus hast du den Sieg. Versuche es nicht aus dir heraus, das wird dir nicht gelingen, sondern stelle dich auf Jesus Christus und den Verheißungen Gottes für dein Leben und der Heilige Geist wird dir helfen diesen oftmals schwierigen Weg siegreich zu bestreiten.
Sei allezeit wachsam, denn wie schnell schleichen sich alte Gewohnheiten wieder in dein Leben, einmal nicht wachsam und es ist geschehen. Ein gutes Beispiel hierfür wäre eine Nahrungsumstellung, wie schnell isst man wieder die gewohnten alten Lebensmittel, wenn du nicht darauf achtest, was deinen neuen Nahrungsplan entspricht. Gerade draußen in der Welt, mit ihren Junkfood Angeboten lässt die veränderte Umstellung schnell vergessen, da heißt es, allezeit wachsam zu sein.
Bete allezeit für einen wachsamen Geist und für die Kraft die du brauchst um den Versuchungen und alten Gewohnheiten zu widerstehen.
Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Thorsten Thiem